Politiker involviert?

Rain, Montag, 10.08.2020, 14:33 (vor 1354 Tagen) @ DT2151 Views

Lieber DT,


tatsächlich glaube ich nicht, daß Politiker auf dieser Ebene involviert sind.

Das ist ein anderes Spielfeld.

Daß die Verhältnisse zuhause ramponiert sein müssen, bevor man die Kinder rausholt, ist die Legende für die Bürger.

Tatsächlich ist das nicht der Fall.

Aktuell: Vater Arbeiter, Mutter Hartz IV
Vater selbständig, Mutter kümmert sich nicht
Vater angestellt, Akademiker, Mutter selbständig. Verheiratet.

Alles Fälle, die im Spektrum des üblichen Verhaltens und der üblichen Verhältnisse liegen.

Ein Fall: Im Ort hat jemand ein Kind aus dem Fenster geworfen, oder gedroht das zu tun, genau weiß ich es nicht, weil es nicht mein Fall ist und ich ihn nicht verfolgt habe.

Jugendamt: Wenn einer das getan hat, kann es immer wieder vorkommen. Wir müssen mit Argusaugen darauf schauen, daß es nicht erneut vorkommt.

Dann wird beim kleinsten Verdacht ein Kind aus der Familie genommen.

Man darf nicht vergessen, beim Jugendamt arbeiten überwiegend junge Frauen, wenig junge Männer, alle hochidealistisch, aber wenig intellektuell.

Das sind in der Regel die, die auch daran glauben, daß Deutschland voller Nazis steckt und die Bedrohung von Rechtsextremen kommt.

Schäfer-Gümbel von der SPD hat schon vor Jahren gesagt, man müsse als Staat die Erziehung der Kinder übernehmen, sie von der Familie trennen. Leider findet man das Zitat nicht bei Google. Scholz sagte: Wir brauchen die Lufthoheit über den Kinderbetten.

Wenn man sich die Familienpolitik seit vielen Jahren anschaut, ist das Ziel immer, die Eltern von der Erziehungsaufgabe zu lösen, die dem Staat zu übertragen und das möglichst früh. So wie früher in der DDR.

Der nächste logische Schritt ist, die Kinder in Heimen unterzubringen.

Und nein, in dem einen Fall weiß der Vater nicht, wo das Kind sich aufhält. Es handelt sich um ein Kleinkind, das seit einem Jahr den Vater nur einmal, bei einer Begutachtung gesehen hat. Alle weiteren Versuche, auch nur Umgang mit dem Kind zu haben, wurden vom Jugendamt torpediert. Danach wurde dem Vater vorgeworfen, er habe ja seit einem Jahr keinen Umgang mit dem Kind gehabt. Das Kind kennt den Vater nicht mehr. Das Kind hat innerhalb weniger Jahre mehrmals alle Bindungen, die es aufgebaut hat, wieder verloren.

Nein, es geht nicht vorrangig um Beschaffung von Material für sexuell Abartige.

Der Hintergrund ist das grundsätzliche Mißtrauen in die Familie, die es im Sozialismus schon immer gab und der Glaube, der Staat könne alles besser und müsse daher alle Mittel ergreifen, die möglich sind.


Der Kollege, der im Wormser Mißbrauchsprozess verteidigt hat, erklärte danach: Ich habe immer bedauert, daß wir keine Kinder haben. Mittlerweile bin ich froh drum.


Ich kenne ihn, er ist ein guter Anwalt. Und hat hinter die Kulissen geschaut.

Beste Grüsse

Rain

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Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.


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