Vermutlich trifft das für den einfachen Otto Normalo in der Ukraine zu, der keine Verbindungen hat

helmut-1, Siebenbürgen, Dienstag, 07.06.2022, 16:26 (vor 682 Tagen) @ Sorrento2546 Views

Derjenige, der mir das mit dem Spritpreis erzählt hat, ist ein Angehöriger irgendeiner christlichen Untergruppe, ich glaube Baptisten oder sowas. Der fährt regelmäßig mit Hilfsgütern von RO aus dorthin, spricht auch gebrochen ukrainisch. Von den Schlangen an der Tankstelle (kann mir gut vorstellen, dass es sowas gibt) hat er mir nichts erzählt.

Aber diese Gruppierungen besorgen sich das, was sie brauchen, anderweitig. An der Verteilerstelle bei den örtlichen Baptisten in der Ukraine macht er sich den Tank aus den Kanistern voll, die dort bereit stehen.

Das ist übrigens etwas, was die Leute aus Sachsen, Mecklenburg, Thüringen, etc. noch alle gut kennen, sofern sie die Zeit vor 1989 bewusst erlebt haben. Im Westen ist sowas unbekannt. Offiziell gab es überall Schlangen vor gewissen Artikeln, - aber diejenigen, die flexibel waren und selbst etwas hatten, was andere benötigten, die hatten immer alles zuhause. Im Kommunismus gab es eine gut florierende Schattenwirtschaft. Die Bewohner der östlichen Staaten, insbesondere die Älteren, die haben das nicht vergessen und sind in der Lage, problemlos darauf umzuschwenken.


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