Wurde Jörg Haider ermordet?

nereus, Mittwoch, 23.09.2020, 08:54 (vor 1311 Tagen)6283 Views

Nun, diese Frage wurde 2008 nach dem vermeintlichen Unfall auch hier heftig debattiert und in der Regel mit Ja beantwortet.
Klar war nur nicht – und ist es eigentlich bis heute nicht – wer den Auftrag dazu gab.

Im November 2019 hat es dazu allerdings eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft in Wien gegeben.
Ein Mitleser verwies mich nun kürzlich auf die mir bis dahin unbekannten Infos des BZÖ.

Der ehemalige Oberrabbiner Moshe A. Friedman hat am 12.11.2019 eine Anzeige bei der StA Wien eingebracht, in welcher er konkrete Angaben zum Mord an Dr. Jörg Haider macht.
Bei der Anzeige legte er sein Buch „Der Rabbi, der Mossad und der Mord an Jörg Haider“ vor, in welchem Friedman belegt, daß Jörg Haider nicht durch einen Unfall ums Leben kam.
Bei der Sachverhaltsdarstellung gegenüber der Staatsanwaltschaft ging Friedman auf einige hochbrisante Details ein, welche in weiteren Einvernahmen detailliert behandelt werden sollen.
Es wird nun erstmals Ermittlungen nach §75 des Strafgesetzbuches - Mord geben. Friedman macht in seiner Anzeige genaue Angaben zu den Tätern.

Gespannt darf man sein, wie nach den vorliegenden Erkenntnissen und nunmehr laufenden Ermittlungen die StA Klagenfurt argumentieren wird. Diese hat ja gebetsmühlenartig eine Wiederaufnahme des Verfahrens abgelehnt, da ohnehin alles in der Sache Haider ermittelt sei.
Auch wird der Frage nachzugehen sein, warum die StA Klagenfurt nicht in Richtung Mord ermittelt hat.
Fragen nach Unterdrückung von Beweismaterialien werden neu aufgerollt und behandelt werden müssen, z.B. wer gab den Auftrag zur Vernichtung der Haider-Blutproben, wer gab den Auftrag zu Einbalsamierung seines Leichnams?

Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20191115_OTS0096/mord-an-joerg-haider-friedman-...

Nachschlag vom 03.12.2019:

Neue brisante Details und Berichte in der neuen Fassung des Buches „Der Rabbi der Mossad und Mord an Jörg Haider“.

Justiz - Ermittlungen richten sich erstmals gegen handelnde Personen bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt und beim Landeskriminalamt Klagenfurt.

Wien (OTS) - In der Strafsache „Mord an Jörg Haider“, welche der ehem. Oberrabbiner Moishe A. Friedman bei der Staatsanwaltschaft in Wien eingebracht hat, gibt es spannende Wendungen. Erstens: Es gibt keine wie immer geartete Abtretung der Staatsanwaltschaft Wien an die StA Klagenfurt. Es wäre angesichts der Faktenlage auch widersinnig, würde die StA Klagenfurt in einer Sache untersuchen, in welcher sie selbst eine höchst fragwürdige Rolle gespielt hat und selbst untersucht werden wird.
Neben den formellen, bereits eingereichten Ablehnungsanträgen gegen die Staatsanwaltschaft Klagenfurt wegen Befangenheit und Voreingenommenheit in den Ermittlungen in Sache „Mord an Jörg Haider“, welche jetzt das Präsidium des Straflandesgerichts Wien behandeln muß, richten sich die Ermittlungen in erster Linie auch gegen handelnde Personen bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt und Personen im Landeskriminalamt Klagenfurt.
..
Im Gegensatz zu den Verleumdungen und lügenbehafteten Inhalten des KLEINE ZEITUNG - Artikels geht es in dem Buch „Der Rabbi der Mossad und Mord an Jörg Haider“ um die wahren Hintergründe, welche jetzt um ein brisantes Kapitel erweitert werden:
Die Transkription des Haider-Interviews im Jahre 2002 bei Al Jazeera, welches aus dem Netz (Internet) beinahe spurlos entfernt worden ist.
Dem BZÖ Kärnten liegt dieses Interview Jörg Haiders nun vor, welches noch immer höchste Sprengkraft hat.

Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20191203_OTS0126/neue-brisante-details-und-beri...

Übrigens sollen die Auftraggeber des Mordes an Haider identisch mit denen sein, die auch die Ibiza-Affäre anstifteten.
Jegliches Buhlen um deren Gunst hat Strache offenbar nichts genutzt.

[image]

Quelle: https://www.ft.com/content/5d0b381e-1dcd-11e6-b286-cddde55ca122

Das klingt alles sehr spannend, wirft jedoch auch ein paar Fragen um Herrn Friedman auf.
Wer beschaffte ihm diese Top-Infos und ließ zu, daß er das alles auch noch ausplaudert?
In einem Interview meinte der Rabbi - der mit Haider gut befreundet war - sogar, daß wegen seiner Interventionen, Haider noch ein paar Jahre länger leben durfte und der neue Hitler schon viel früher auf der Abschussliste gestanden haben soll.

Haiders Kontakte nach Libyen und in den Nahen Osten waren recht wertvoll für den Mossad, andererseits aber auch gefährlich, weil Haider über das Geschehen und deren Spieler zu viel wußte.

Das erscheint plausibel, nur warum darf Herr Friedmann das aller Welt und ohne Schaden mitteilen?
Ich hatte schon einmal bei Herrn Ostrovsky den Verdacht, daß die Abtrünnigen mit Ihren Büchern und Botschaften möglicherweise nur ein Spiel spielen.
Man bringt zwar brisante Infos ans Licht, die überwiegend auch stimmen dürften, aber die Botschaft dahinter ist eine andere.

Diese lautet: Wer sich mit uns anlegt, lebt gefährlich.
Man schreibt Mao-Tse-Tung die Worte zu: Bestrafe einen, erziehe hunderte.

Allerdings darf auch die Unschuldsvermutung nicht unter den Tisch fallen.
Denn es könnte auch gelten: Kleine Wadenbeißer – die wir ausnahmsweise einmal nicht steuern und bezahlen - gefährden „unser“ Handeln nicht und wenn sie kläffen, kann es sogar ganz hilfreich für „uns“ sein.
[[hae]]

mfG
nereus


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