Private Gleichschaltung

Miesepeter, Freitag, 10.07.2020, 18:37 (vor 1397 Tagen) @ Olivia2541 Views

Die Medienlandschaft in Deutschland und die Berichte über Trump hören sich schon verdammt nach dem "Gesang vom Endsieg" an.

Das mediale "Geplärre" jedoch singt in den schrillsten Tönen nur von den vielen Toten in den USA. Pustekuchen. Europa als Ganzes liegt LOCKER über den dortigen Toten.

Hallo? Das geht doch bereits so, seit Trump Präsident geworden ist. Schliesst Trump die Grenzen der USA, ist dies ein Angriff auf den Humanismus, machen die Europäer das Selbe, ist es eine Massnahme, um die Bevölkerung zu schützen.

Die einzigen Aktionen Trumps, welche vor der Presse bestehen können, sind irgendwelche kriegerischen Aktionen im mittleren Osten. Nur da macht er halt zu wenig[[kotz]]

Schon seit Jahren fordere ich jeden, der behauptet, in Deutschland gäbe es keine gleichgeschaltete Lückenpresse, sondern eine objektive, pluralistische Presselandschaft, heraus, mir also im Sinne dieses Pluralismus einen Pro-Trump oder einen Pro-Putin Artikel zu präsentieren, aus einem der 20 führenden Presseorgane. Irgendetwas Positives müssen die ja machen, insbesondere Putin, der wird schliesslich immer wieder im Amt bestätigt. Welche positiven Sachen sind das, welche die Wähler honorieren?

Ohne Ausnahme: Schweigen im Walde.


Immerhin hat die EU sich endlich insoweit zusammengerissen, dass sie begreifen, dass sie nur gemeinsam dem "chinesischen Spaltpilz" etwas entgegen setzen können. Ansonsten werden die EU-Länder einfach einzeln "ausgesaugt".
Den chinesischen Imperialismus halte ich derzeit für die gefährlichste aller Plagen. Immerhin kann er sich jetzt nicht mehr so völlig unsichtbar ausbreiten.

Mich würde da interessieren, inwiefern der kommerzielle Imperialismus Chinas - in Kooperation mit den Grossunternehmen dieser Welt - gefährlicher ist als der militärische Imperialismus der USA, der beständig irgendwo ganze Länder in die vorindustrielle Zeit bombt?

Die Ausgangslage am Beginn der Globalisierung war mE sinnbildlich auf den Punkt gebracht durch die Frage: "Wenn die Chinesen uns alle Güter produzieren, die wir benötigen, und uns diese schenken - warum sollen wir die dann noch selbst produzieren?"

Man ist angesichts der damaligen Machtverhältnisse sicher davon ausgegangen, dass dies ein Prozess ist, den man selber steuern und im Griff haben kann. Inzwischen ist der Westen da ein wenig aufgewacht, und erkennt seine eigene Naivität und Schwäche. Jetzt gilt es eben, die Sache neu auszutarieren, um wieder Kontrolle über die westliche Wirtschaft zu bekommen. Die Vorstellung, dass man zum Almosenempfänger Chinas werden könnte, der selber die Produktionsprozesse gar nicht mehr beherrscht: das hat sich vor 30 bis 40 Jahren doch niemand ernsthaft ausgemalt.

Gruss,
mp


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