Nicht genau gelesen
Nereus, Du beachtest nicht die rechtliche Trennung von Boden und darauf errichteten Immobilien. Letztere bleiben natürlich im Eigentum des Erbauers oder Käufers. Nur der Boden wird dem Kauf und Verkauf entzogen, weil er keine Ware ist. Das ist etwas ganz anderes als im "Sozialismus".
Also wenn man das nicht etwas gründlicher und vorurteilsfreier durchdenkt, als es hier bisher bei allen geschieht, die sich dem Problem selbst gar nicht stellen, hat eine Diskussion keinen Sinn.
Ich habe das vorausgesehen und schrieb daher gegen Schluss:
"Das bisherige Eigentumsrecht an Grund und Boden ist nicht vom Himmel gefallen, sondern menschengemacht. Es kann auch von Menschen geändert werden. Einwände, das sei nicht durchführbar und daher sei das Ganze utopisch irreal, sind üblich, wenn man sich interessengeleitet auf das eigentliche Problem nicht einlassen will.
Wenn die Notwendigkeit dieses grundsätzlichen Richtungswechsels der Bodenordnung eingesehen wird und das soziale Gewissen den Willen zur Veränderung ergreift, werden sich die Dinge aus den praktischen Erfordernissen bis in alle Einzelheiten auch regeln und alle auftretenden Schwierigkeiten überwinden lassen."
mvG
Falkenauge