Ich würde es anders ausdrücken...
….es darf nur halt eine bestimmte Mengengröße der Beteiligten nicht überschritten werden!
So lange in einer Gruppe von Menschen jeder jeden kennt, funktioniert das. Sobald eine gewisse Entfremdung stattfindet, scheitert die Demokratie.
...Ergebnisse demokratischer Abstimmungen(!) werden immer unbefriedigender, je heterogener die abstimmende Bevölkerung ist (das gilt aber m.E. auch für autoritäre Entscheidungen). In D wären Abstimmungen mal ein gutes Mittel zur politischen Entscheidungsfindung gewesen, auf EU-Ebene dürften sie dagegen deutlich schlechter "performen".
Ergebnisse von Wahlen werden zusätzlich auch dann schon immer schlechter, wenn die Bevölkerung wächst. Der Grund: die Beute (Macht) steigt und lohnt eine Menge große Investitionen, der Kontakt zu den Kandidaten wird immer mehr verfremdet und manipuliert (Massenmedien). Man sieht das am Vergleich Kommunal-, Landes-, Bundespolitik.
Alle "demokratischen" Entscheidungen leiden unter den Einflüssen von Machtanhäufung, sei es beim Geheimdienstapparat, per Kapitalkonzentration oder über Medienkartelle. Leider der Punkt, der am schwierigsten zu entschärfen ist.