Die Meisten verbinden den Begriff der Demokratie mit "Volksherrschaft".
Also mit etwas Positivem.
Ja, selbst intelligente Leute glauben, Demokratie kommt aus dem Griechischen und heißt "Volksherrschaft".

... ich zitiere:

"Demokratie (von altgriechisch δημοκρατία dēmokratía Volksherrschaft) ist ein Begriff für Formen der Herrschaftsorganisation auf der Grundlage der Partizipation bzw. Teilhabe aller an der politischen Willensbildung. Es handelt sich um einen zentralen Begriff der Politikwissenschaft, der ursprünglich aus der Staatsformenlehre stammt und in der Demokratietheorie erörtert wird. Die erste begriffliche Erwähnung findet sich bezogen auf die Attische Demokratie bei Herodot. Ideengeschichtlich wegweisend für den Begriff war die Definition der Politie bei Aristoteles. Eine schlagwortartige Beschreibung aus der Moderne liefert Abraham Lincolns Gettysburg-Formel von 1863: „Regierung des Volkes, durch das Volk, für das Volk“.[1]"
https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratie

Und zwar in direkter Wahl.

Ich bin kein Spezialist für die attische Demokratie, aber ich meine, da gab es zu verschiedenen Zeiten noch wesentlich mehr "demokratische" Elemente.

Aber gut, das ist Geschichte, da kann man ewig streiten. Wie wir die Idee "Demokratie" ausgestalten, können (zumindest theoretisch) wir entscheiden.

Dein Vorredner, @BBouvier, hatte das Wesentlichste in seiner Überschrift "Die Tyrannei der Mehrheit" schon erkannt:

"Das ist nun mal das Schicksal, das weniger intelligente Lebewesen in der Natur in der Überzahl sind."

Dummerweise macht das eine autokratische Herrschaft damit auch zu einem Glücksspiel.

Was wäre denn die Alternative?