Das ist richtig - es gibt immer wieder diese Angebote, getestet habe ich diese jedoch nicht und der Grund dafür ist der gute Ratschlag eines Bekannten, der schon längere Zeit mit diesen Dingern gerne kocht, anstatt dem gemeinhin beliebten Grillen zu fröhnen.

Er hat mir nämlich gesagt, dass diese Dutch-Oven aus den bekannten Märkten deshalb so günstig sind, weil die Wandungsstärke recht dünn und stellenweise auch ungleichmäßig von der Dicke her sind. Dadurch können sich nach ein paar Benutzungen Risse bilden, der Topf springt dann, bzw. wenn sie dünn sind und nicht springen ist der wärmeverteilende Effekt, den man gerade durch eine höhere Wandungsstärke hat nicht vorhanden.

Es gilt also einmal mehr der Spruch, dass wer billig kauft, zweimal kauft.

Will man also was für viele Jahre sinnvoller Nutzung oder zum Vererben haben, dann kauft man Qualität.

Ich empfehle Petromax; habe ich selbst in Nutzung und bin sehr zufrieden damit.

Kleiner Tipp zum Einbrennen der Töppe:

Es gibt Einbrennpaste, die von der Konsistenz her an Vaseline erinnert; alternativ kann man auch Sonnenblumen oder Rapsöl nehmen. Den Topf schmiert man damit innen wie außen gleichmäßig ein und stellt diesen samt abgenommenem Deckel für 90 Minuten bei 200 Grad in den Backofen. Das qualmt zwar etwas; danach ist der Topf klar für den Einsatz.
Die spätere Reinigung erfolgt nur mit Wasser und einem sauberen Schwamm. Für alles, was hartnäckiger anklebt, gibt es Edelstahlschwämme.
Muß man dennoch zu Reinigungsmitteln greifen, ist ein erneutes Einbrennen notwendig.

Beim Betrieb mit Grillkohlen finden sich auf einem großen Auktionshaus recht unproblematisch Edelstahlplatten (40x40cm 3mm Materialstärke) als Untersetzer - damit sinkt der Topf nirgendwo ein und die Kohlen liegen sauber drunter.

So wird es auch was mit einer funktionierenden Notfall- oder Outdoor-Küche " />

Gruß, Fairlane