Nur der Name blieb ...

Weiner, Dienstag, 01.02.2022, 19:46 (vor 817 Tagen) @ Mephistopheles1887 Views

- das ist der Titel eines Buches über die Prussen, von denen die Preußen ihren Namen nahmen. Sie zählten zu den ur-indogrmanischen Völkern und werfen wegen ihrer Sprache immer noch Fragen auf bezüglich der Herkunft der so genannten Indogermanen. Ich vermute, dass die Indogermanen, bevor sie aus der Steppe zu uns in den Westen kamen, eigentlich aus dem europäischen Norden kamen, sprich: lange davor vom Norden erst in die Steppe gewandert waren ...

Weltmacht wird man nur durch den Export der eigenen Kultur. Die Kinder der unterworfenen Völker müssen die Sprache der Weltmacht lernen, ihre Schulen und gehobenen Bildungsinstitutionen besuchen, die Lieder und die Musik,

das ist richtig!

China ist dann Weltmacht, wenn chinesische Fernsehserien gezeigt werden, die lediglich noch eher schlecht als recht in Deutsche übersetzt werden, von den Gebildeten aber in chinesisch verfolgt werden.

Das wird niemals geschehen, wiewohl es gerade sowohl unbewußt wie gezielt gesteuert 'versucht' wird, siehe, nur als Hinweis, etwa hier:

https://www.unz.com/jderbyshire/prof-amy-wax-questions-our-importing-an-asian-overclass...

Oder man denke an Bruce Lee und an den anderen China-Boxer, dessen Name mir nicht einfällt und der 1000 Filme gedreht hat.

Die Grundkomponente in der Kultur der nächsten 1000 Jahre Zivilisation wird EUROPÄISCH sein, aber es werden, wie vor 2000 Jahren (Hellenismus!) östliche und südliche und aller Herren Länder Einflüsse in dieses europäische Kultursubstrat eingeschmolzen werden.

Richtig ist: Kultur hat größere (historische längere) Reichweiten als Herrschaft.

Das mit der Weltmacht geht sogar so weit, das gegen Ende die Ursprungsbevölkerung durch einen Bevölkerungsaustausch verschwunden ist. Als Rom erobert wurde, gab es keine Römer mehr. Die, die die den germanischen Horden die Stadttore geöffnet haben, waren die Abkömmlinge on Sklaven, also Zugewanderten.

Auch das ist richtig, aber muss differenzierter betrachtet werden. Und damit komme ich zurück auf den einleitenden Satz: nur der Name blieb.

Die römischen Geschlechter gibt es auch heute noch, aber sie haben keine Macht mehr und sind nicht mehr nobel (denn Macht und Nobilität sind kulturelle Attribute, keine genetischen, wiewohl man gute Gene dafür braucht ...).

Es gibt (eher private) Untersuchungen zu den Haplogruppen etc., die Verwandtschaften zwischen DNA von römischen Adelsnekropolen und heutigen Personen im Raum Latium zeigen. Desgleichen halten sich in derselben Region noch Namen, die an die Geschlechter der römischen Nobilität anklingen. So ist man geneigt anzunehmen, dass echte Nachfahren der genuinen, alten römischen Nobilität auch heute noch in der Region um Rom leben.

Aus Zeitgründen kann ich die wissenschaftlichen LINKs nicht raussuchen, Hinweise zur Thematik findet man aber hier:

https://www.eupedia.com/forum/threads/39896-Identifying-the-Y-DNA-haplogroups-of-ancien...

https://www.eupedia.com/forum/threads/38611-Italian-surnames-inherited-from-ancient-Romans

Und wer wissen will, wohin und woher er/sie (zu)gehört, kann ja da mitmachen:

https://www.yfull.com/

Mit retroskopischen Grüßen, Weiner


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