Als noch alle Bäuerle waren, lebten sie am liebsten in Auenlandschaften. Also direkt am Bach.

Mephistopheles, Mittwoch, 04.08.2021, 17:58 (vor 996 Tagen) @ BerndBorchert1996 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Mittwoch, 04.08.2021, 18:26

in den letzten Jahrhunderten doch schon mal sowas?

Immer. Jedes Jh.Der Bach trat alle paar Jahre über die Ufer und der gesamte Auwald stand unter Wasser und brauchte auch genau das.
Wussten die Leute selbstverständlich und trotzdem siedelten sie am Bach. Soll ich dir verraten, warum, oder kommst du selber drauf? Die Ägypter machten sogar eine Hochkultur daraus, dass der Nil alle Jahre über die Ufer trat und das gerade frisch gesäte Getreide überschwemmte. Hat einen ähnlichen Grund wie die Vulkanlandschaften. Die Leute wussten genau, der Vulkan bricht alle paaar Jahre aus und trotzdem siedelten sie da, kaum, dass der letzte Ausbruch vorbei war. Das machen sie nicht erst seit dem Fernsehen, wo sie bei jedem Vulkanausbruch um Spenden betteln können, sondern früher auch schon.

Letzeres müsste in dem lokalen kollektiven Gedächtnis erhalten sein, z.B. via Geschichten oder Legenden.

Oh ja. Kaum ist er abgeflossen, zogen sie folgend ihrem kollktiven Gedächtnis wieder dahin. Kaum hat sich der Rauch des Vulkans verzogen, siedelten sie wieder auf der noch warmen Asche.

Danke für den Bericht.

Gruß Mephistopheles


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