Die Zuverlässigkeit des Tests

b.o.bachter, Mittwoch, 02.12.2020, 16:24 (vor 1234 Tagen) @ BerndBorchert2995 Views

Hallo Bernd Borchert,

nur kurz, habe keine Zeit. Also, ich bin bloß doof und was ich schreibe beruht auf den Aussagen von Fachleuten.
Die Zuverlässigkeit des Tests wird grundlegend von drei Faktoren bestimmt. Nämlich Sensitivität, Spezifität und Prävalenz. Letztere ist in ihrer Bedeutung vielleicht noch nicht so bekannt und da beißt sich der Hund auch in den Schwanz. Diese hat erheblichen Einfluss auf die Sicherheit des Ergebnisses und müsste für die richtige Interpretation der Ergebnisse bekannt sein – ist sie aber nicht.
Dazu kommt der Fehler bei der eigentlichen Labortestung, wobei durch eine zu hoch gewählte Zyklenzahl (>40 statt <30) zusätzlich falsch positive Ergebnisse produziert werden.

Damit ergibt sich per Saldo, dass Hinz und Kunz positiv getestet sind, jedoch viele davon keinerlei Symptome zeigen, was genau dem entspricht, was man uns täglich präsentiert. (Nach herkömmlichen Verständnis sind Leute ohne Symptome gesund. Die asymptomatisch Kranken sind wohl auch eine neue Erscheinung, wie das Virus selbst, aber um diesen Aspekt habe ich mich noch nicht weiter gekümmert.)

Hier nochmal die Hinweise auf einen Vortrag, der die Eigenheiten des PCR-Test haarklein erklärt und auf Rechner, die anhand obiger Faktoren die Aussagewahrscheinlichkeit ausgeben.

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=547169

Vortrag und Rechner ergeben: Bei niedriger Prävalenz ergeben sich viele falsch positive Ergebnisse, während die Anzahl der falsch negativen Ergebnisse davon nur wenig beeinflusst wird.

Viele Grüße


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