Ist nicht eine so langfristige Anlage wie die meisten denken

Ankawor, Dienstag, 04.08.2020, 20:48 (vor 1354 Tagen) @ Zweistein2545 Views

Hallo Zweistein,

ob ich mehr weiß als du, weiß ich nicht. Ob ich überhaupt was weiß, weiß ich auch nicht.

Aber mit Bäumen befasse ich mich nun schon 15 Jahre (abgesehen von meiner Arbeit in einer Baumschule als Jugendlicher) und habe die ersten beiden Investitionen in den Sand gesetzt. Einmal 30 Euro und einmal 20 Euro, jeweils Totalverlust. Die Summen erklären sich dadurch, dass es mir tierisch Freude macht, so Riesengewächse selbst aus winzigen Samen zu ziehen.

Nun aber etwas ernster.

Drei Aspekte:
Energieholz?
Wertholz?
Und was ist dir auf deinen Hektaren überhaupt erlaubt?

Pappeln oder Weiden als Energieholz sind verbreitet. Nach ein paar Jahren kann geerntet werden. Ich bevorzuge Weiden, weil die geerntet werden können und dann gleich wieder weiterwachsen.

Ich wollte Weihnachtsbäume pflanzen, aber der Förster hat es mir ausgeredet. Lohnt sich nicht.

Vor drei Jahren bin ich auf Kiri gestoßen, eher - wenn überhaupt - bekannt als Paulonie. Die ersten 10.000 sind mir in der Größe von 3 cm alle erfroren durch einen überraschenden Spätfrost. Dieser Baum kann als Energieholz genutzt werden, da er vom Stock wieder ausschlägt. Und wenn du es nicht eilig hat, nach 10 Jahren oder mehr als Wertholz.

Fünf Samen kosten 1 Cent, und ich hoffe, dass sich meine derzeitige Investition mehr auszahlt, als wenn ich die paar Euros auf ein Sparbuch gezahlt hätte.

Weitere Fragen beantworte ich gerne.

Gruß
A.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung