wegen diesem und jenem.

nereus, Samstag, 26.10.2019, 20:03 (vor 1643 Tagen) @ Diogenes Lampe5292 Views

Hallo DL!

Sie schreiben: Da sollten sie mal die Palestinenser fragen, ob die das auch so sehen. Aber auch die Israelis dürften in ihrer überwiegenden Mehrheit ihren Judenstaat behalten wollen und sind daher wenig geneigt, ihn mit den Arabern zu teilen.

Wie war denn die Historie dieses Fleckchens Erde?
Die Bewohner dieses Gebietes waren viele Jahrhunderte Palästinenser mit einer Handvoll Juden.
Irgendwann beschloss ein „Rat“, den biblischen Ort wieder zum Wohngebiet der Juden zu erklären und man wandte alle politischen und finanziellen Tricks an, das Gebiet zu erobern.

Schon historisch spräche nichts gegen das gemeinsame Land, wenn man unbedingt der endlosen Geschichte des rastlosen Volkes Tribut zollen möchte. Und die Palis könnten in ihren angestammten Gebieten bleiben.
Ich weiß nicht, wo hier ein größeres Problem sein sollte, als wenn man schon wieder Millionen Menschen umziehen oder gar vertreiben lassen will.

Putin müßte also beide Volksgruppen zur Einstaatenlösung zwingen. Das wird er aber gewiß nicht tun. Das wäre eben nicht nur gegen das Völkerrecht, dem zur Folge die Israelis wie die Palestinenser das Recht auf einen eigenen Staat haben müssen, will man den Nahen Osten befrieden. Dann wäre Israel lediglich ein neuer Libanon.

Er wird sie nicht zwingen, er wird ihnen – wie auch Trump – ein Angebot machen, welches sie kaum ablehnen können. Vor allem werden Milliarden aus dem arabischen Raum an die Palästinenser fließen, die dann als gleichberechtigte Bürger des Staates Israel im Lauf der Zeit sich mit einem friedlichen Nebeneinander arrangieren.
Man arrangiert sich ja schon miteinander, nur eben zu Lasten der einen Seite.

Sie selber sind doch auch sicher der Meinung, dass ein funktionierender Staat auch ein homogenes Staatsvolk braucht. In Bezug auf Deutschland könnte ich mir vorstellen, dass Sie es auch nur ungern mit Enklaven von Arabern oder Erdogans Türken oder von Kurden oder überhaupt allen Völkerschaften der Welt zu tun hätten. Warum also wollen Sie dies den Palestinensern und Israelis zumuten?

Sehr spannende Überlegung.
Während die Deutschen unter Mithilfe ihrer volksverräterischen Regierung gerade von anderen Kulturen geflutet werden, haben die Zionisten den Palästinensern ihr Land systematisch weggenommen.
Es gibt also keinen Grund die Araber und Türken hier durch das hochverräterische Agieren der Regierung gewaltsam anzusiedeln. Für diesen Aktionismus wäre eher der Generalbundesanwalt zuständig.
In Palästina wurde jedoch feindliche Landnahme durch eine externe Macht betrieben.
Daher wäre es nur recht und billig, das, was noch von Rest-Palästina übrig geblieben ist, dem bestehenden Staatsgebilde hinzufügen unter Auflage ALLEN Staatsbürgern gleiche Rechte zu gewähren.

Ich fürchte, bei diesem Grunddissenz, der zwischen Ihnen und mir bezüglich der Freimaurerei und ihrem jesuitischen Ursprung besteht, kommen wir an dieser Stelle nicht weiter; wenigstens solange nicht, bis ich Ihnen und allen Mitlesern und Mitdiskutanten meine Sicht der Dinge noch etwas substantieller vorgetragen habe. Das kann jetzt aber nicht an dieser Stelle und auch nicht mit ein paar Sätzen geschehen.

Meinetwegen.
Allerdings leuchtet mir nicht ein, daß man grob vereinfacht die Dinge nicht auf den Punkt bringen kann. Ich habe ja selbst bei meinen Erläuterungen bemerkt, dass es sich hier nur um eine starke Verkürzung handelt.
Aber wenn Sie eine etwas längere Abhandlung benötigen – von mir aus gerne.

Dennoch habe ich auch Ihre Einwände im Hinterkopf und werde ausführlich darauf eingehen; wenn auch anders, als Sie es womöglich erwarten.

Ich erwarte förmlich eine andere Erklärung.
Daher werden sie mich kaum enttäuschen.
Viel überraschter wäre ich, wenn Sie meine Ansichten teilen würden. [[freude]]

Ihnen fehlt - und da sind Sie natürlich nicht der einzige "Freimaurereiforscher", der sich mit durchaus einigem Recht für gründlich hält - in dieser Sache nach meinem Dafürhalten enorm viel polithistorisches wie ideengeschichtliches Grundwissen. Das ist aber nötig, um die Freimaurerei in ihrem historisch funktionalen Kontext richtig einordnen zu können. Zu dieser Überzeugung komme ich deshalb, weil Sie sich zwar vermutlich kaum eine VT gegen die Freimaurerei entgegen ließen. Doch wie sieht es mit der damit eng verbundenen europäischen Ideengeschichte und ihren engen Zusammenhang mit der politischen Geschichte allgmein und der deutschen im Besonderen aus? Ich fürchte, mit Verlaub, finster.

Ich gehe mal davon aus, daß Sie selbst Freimaurer sind und daher so argumentieren, wie sie argumentieren.
Das sei Ihnen unbenommen, aber ich werde ebenso meine Ansicht dazu darlegen, egal ob ich dazu von Ihnen als ungebildet oder sonst was bezeichnet werde.

Verstehen Sie jedoch die europäische Ideengeschichte - zu der natürlich gerade auch die Religionsgeschichte gehört - nicht, aus der sich die politische Geschichte des "Abendlandes" und somit auch Deutschlands erst ergeben hat und weiter ergibt, können Sie auch die historischen Symptome nicht wirklich einordnen. Erst recht nicht das Phänomen Jesuiten und deren Symptom Freimaurerei. Denn dazu fehlt Ihnen der nötige Kontext. Ihr Wissen bleibt an den entscheidenden Stellen fragmentiert und führt so zu einem Zerrbild. Sie können dann zwar nach Herzenslust, wie es z.B. Ludendorff oder Eggert machen, alle möglichen Fakten über eine jüdische Weltverschwörung zusammentragen, sie sogar mit den seriösesten Quellen belegen und doch im Resultat bezüglich deren Einordnung völlig falsch liegen.

Natürlich liegen wir alle falsch – wie kann es auch anders sein?
Und das erklärt sich notwendigerweise entweder aus unserem tristen Wissen zur Geschichte oder einem latenten Antisemitismus oder am besten aus beidem.
Wie wäre es einmal mit Argumenten ohne die Interessierten auf eine längere Abhandlung zu vertrösten?

Das ist kein Vorwurf, wenn ich hier die Ansicht vertrete, dass Sie aus Ihrer Perspektive heraus konsequent in die Irre gehen. Glauben Sie mir: Ich habe mich in diesem Labyrinth auch immer wieder tüchtig verlaufen. Und ich bin Ihnen dankbar, dass Sie Ihre Forschungsergebnisse vehement gegen meine stellen. Denn das kann uns beide und sicher auch viele Mitleser weiterbringen. Zwingt es uns doch alle zusammen zu noch mehr Gründlichkeit.

Das ist der Grund, warum ich überhaupt die Debatte angestoßen habe.
Jede Seite soll ihre Argumente liefern und die Leser können sich dann ihre Meinung bilden. Am Ende haben wir vielleicht alle etwas davon.

Ich arbeite ja daran, Ihnen und allen anderen einen ausführlichen Text zu liefern, von dem ich mir verspreche, dass er gerade auch Ihnen, der den Anspruch erhebt, sich gründlichst mit der Materie beschäftigt zu haben, ein Licht aufgehen läßt. Aber eben auch Ihre Einwände, die Sie ja durchaus nicht aus der Luft gegriffen haben, mahnen mich zu besonders gründlicher Arbeit und zu einer Prägnanz, die das so ungeheuer komplexe Thema allen, die wirklich bereit sind, mitzudenken, wirklich verständlich macht. Auch deshalb verzögert sich die Fertigstellung. Denn ein Versuch wie der meine, der eine neue Perspektive auf die Geschichte der Freimaurerei enthält, weil er einen ganz anderen Ansatz gewählt hat und sich dabei streng an die Dokumentenlage halten will, ist bisher wohl so noch nicht unternommen worden, soweit ich das überblicke.

Wie gesagt, ich verbleibe in angespannter Erwartung.
Doch ich versichere Ihnen gleichzeitig meinen Senf dazu zu geben, soweit es die Forumsleitung zulassen wird.

Nehmen Sie bis dahin meine Versicherung zur Kenntnis, dass ich Ihnen, was das heutige Wirken der Freimaurerei in allerlei Logen -und Urlogensystemen betrifft, gar nicht groß zu widersprechen beabsichtige. Mir liegt es ebenso wie Ihnen fern, die Freimaurerei in ihrem geschichtlichen Wirken zu verharmlosen. Vieles, was Magaldi schreibt, ist ganz sicher nicht aus der Luft gegriffen und natürlich lohnt es sich, das verschwörerische Wirken dieser vatikanischen Freimaurerlogen, wie er sie beschreibt, mit offenen Augen und wachem Verstand zu verfolgen. Gar keine Frage! Die Frage ist eben nur, aus welcher Perspektive?

Wunderbar.
Um so mehr bin ich auf die kommenden Erleuchtungen gespannt, denn trotz diverser Übereinstimmungen liege ich ja – wegen Unterbelichtung (sprich fehlende Erleuchtung), wie zuvor erwähnt – VÖLLIG FALSCH.
Das wird also noch sehr spannend werden und freue mich schon jetzt darauf. [[zwinker]]

Groteks wirkt allenfalls das Urteil derer, welche ihre Irrtümer, die sie für die absolute Wahrheit nehmen, wie eine Monstranz vor sich her tragen.

Natürlich, der Verirrte tastet sich unsicher durch den selbstgewählten dunklen Raum.
Vermutlich muß er erst symbolisch sterben, um danach neu geboren zu werden .. oder so ähnlich.

Könnte der Herr Eggert gesagt haben.

Das könnte schon sein und nur weil es der Eggert gesagt hat, muß es ja nicht notwendigerweise falsch sein.
Selbst wenn Stalin, Mao oder Hitler an einem sonnigen Tag gesagt hätten – die Sonne scheint – hätte ich ihnen zugestimmt.

Danke für Ihre für mich durchaus aufschlussreichen Links. Hier haben wir ein deutliches Beispiel für Ihr offenbar blindes Vertrauen in gewisse Quellen. Wenn Sie sich z.B. auf Rothkranz beziehen, so beziehen Sie sich auf das Umfeld einer anderen Bruderschaft, nämlich der Piusbrüder - auch wenn Rothkranz dort wegen der Bemühungen Benedikt Ratzingers, die Bruderschaft wieder in die Katholische Kirche zu integrieren, aus der sie sein Vorgänger geworfen hat, geschasst wurde.

Das ich der strengen Weltsicht von Herrn Rothkranz auch kritisch gegenüber stehe, hatte ich in diesem Forum schon mehrfach erwähnt.
Es ist also nicht so, daß ich ihm blind glaube, aber wenn er stringent argumentiert, weiß ich nicht, warum ich diese Ansichten nicht zur Kenntnis nehmen soll.

Ich habe die Bücher von Rothkranz schon in den 90ern regelrecht verschlungen. Vieles von dem, was er schrieb und vor dem er warnte - wie eben vor der Diktatur der Humanität - ist beinahe so präzise eingetreten wie Teile der Protokolle der Weisen von Zion.

Wer hätte das gedacht!
Und was machen wir nun mit diesen Erkenntnissen?

Seine Bücher sind Fundgruben, genauso wie die von Ludendorff oder Eggert. Gar keine Frage. Nur können Sie eben offenbar in diesem Beispiel die Jesuiten hinter den Piusbrüdern nicht erkennen. Vermutlich genauso wenig, wie die jesuitische Autorenschaft der Protokolle. Auch hierzu ist eben historisches wie theologisches Grundwissen erforderlich.

Meines Wissen haben General Ludendorff bzw. seine Mathilde weder an der Katholischen Kirche noch an den Jesuiten ein gutes Wort vergeudet.
Daher kann ich mich mit deren besonderer Geschichtsdeutung auch nicht durchgehend anfreunden.
Interessant ist nun, daß Sie hinsichtlich der Katholischen Kirche und der Jesuiten offenbar voll auf Linie mit den Ludendorffs liegen. Hier wurden Sie vermutlich fündig.
Nur wer die Lektüre des Ehepaars gelesen hat, muß zur Kenntnis nehmen, daß da auch noch andere Machtgruppen angesprochen wurden, u.a. die Freimaurerei.
In diesem Zusammenhang müssen aber der General und seine Gattin ebenso unerleuchtet gewesen sein, wie der Eggert, der Rothkranz und ganz am Ende der Kette – ich. [[freude]]

wegen des Umdrehens und Einsickerns der feindlichen Kräfte

Das ist, um es mit dem Wort unseres lieben Oblomow zu sagen, Märchenonkelei!

Klar, was auch sonst?

Adel und Kirche bilden keinen prinzipiellen Gegensatz zu Geheimbünden sondern diese dienen ihnen im Gegenteil zur effektiven Steuerung ihrer Machtausübung und ihrer Machtkämpfe untereinander.

Das Machtgruppen zwecks Interessenerhaltung einiges bewegen, werde ich nicht in Zweifel ziehen. Die Jesuiten wurden ja genau aus diesem Grund „erfunden“.
Nur waren sie damals die „schnelle Eingreiftruppe“ des Papstes und das hatte auch seine Gründe. Nicht wahr?

Natürlich hat es aufgrund dessen auch Geheimbünde gegeben, die sich gegen die von Adel und Kirche stellten, um sich gegen diese Herrschaftsstruktur zu wehren. Vor allem die, welche aus dem sogenannten 3. Stand, dem Bürgertum in den Städten erwuchsen. Aber Geheimbündeleien nur allein diesem Stand im Kampf gegen Adel und Kirche zuordnen zu wollen, zeugt für mich davon, dass Sie es sich hier wirklich beneidenswert einfach machen. Ich könnte das nicht.

Was heißt beneidenswert einfach?
Wenn Mitglieder dieser Bünde erklären was Sache ist, soll ich es dann überhören?
Sie haben x-fach erklärt, daß sie die Kirche, den Erbadel und die Familie zerstören wollen. Warum soll ich denn solche Verlautbarungen nicht ernst nehmen?
Das ist zunächst auch noch keine Wertung.
Vielleicht ist es sogar sinnvoll das Obengenannte zu zerstören.
Aber wenn es als Ziel propagiert wird, warum soll ich dann daran zweifeln?

Ja? Welche denn?

Bücher in Hülle und Fülle.
Da wären Bücher und Vorträge von Foster Bailey, Konrad Lerich, Archibald Maule Ramsey, Klaus-Rüdiger May, Burkhardt Gorissen, Lorenz Jäger, Ralph Tegtmeier, David A. Yallop, Friedrich Hasselbacher, Robert Schneider, John Robison und viele andere mehr.
Da kennen Sie doch sicher einige von, oder?
Jan Udo Holey, Wolfgang Eggert und Johannes Rothkranz habe ich auch gelesen, aber bei denen gerät man ja in Verdacht. [[freude]]

Hier argumentieren Sie eben wie Rothkranz, der sich zu diesen konservativen Kreisen zählt. Seine Kritik am 2. Vatikanischen Konzil bezog sich ja zentral auf die Abschaffung der Tridentiner Messe als Zeichen des Glaubensabfalls. Wenn Sie sich aber mal mit dem Konzil von Trient beschäftigen, werden sie feststellen, wer diese Messe damals eingeführt wissen wollte: Die Jesuiten!

Das 2.VK wurde viele Jahrzehnte insgeheim vorbereitet.
Daran arbeiteten verschiedene kirchliche Kreise mit, u.a. auch die Jesuiten.
Aber diese Mitarbeit war eindeutig intendiert und zwar durch die eingesickerte Freimaurerei. Aber wir drehen uns im Kreise, denn Sie gehen von anderen Voraussetzungen aus als ich.

Rothkranz fordert also nichts anderes als zu den Anfängen der Gegenreformation zurückzukehren. Also zu der Zeit, als die Jesuiten den Vatikan übernommen hatten. Und da gibt es sicher eine Menge konservativer Jesuiten, Malteser usw., die ihm da nur allzu gerne folgen und deshalb die Logen im Vatikan angreifen, deren Mitglieder mit dem 2. Vatikanischen Konzil, das ja tatsächlich die Katholische Kirche von innen heraus zugunsten der Neuen Weltordnung bis zur Unkenntlichkeit umkrempeln soll, wie wir jetzt sehen, nicht einverstanden sind.

Wie bitte?
Die Logen bzw. Logenmitglieder im Vatikan sollen die Kirche bis zur Unkenntlichkeit umkrempeln?
Dann wären wir ja gemeinsam auf demselben Feld gelandet.
Nur haben wir bei den Verursachern offenbar verschiedene Ansichten.
Sie schieben es den Jesuiten in die Schuhe und dem Vatikan und ich sehe die Freimaurerei als ursächlich, die sich wider rum Abtrünniger von Vatikan und Jesuiten bedient.

Merken Sie etwas?
In meiner Herleitung hat sich eine fremde Macht der einstmals beherrschenden Institutionen bedient, um diese langfristig zu zerstören.
In Ihrer Herleitung hat der Vatikan und seine ihm ergebenen Jesuiten seine eigene Abschaffung geplant und sie über die Jahrhunderte dann auch vollzogen.
Welche der beiden Varianten ist nun schlüssiger, vor allem wenn man die Statuten/Gelöbnisse usw. der jeweiligen „Gemeinschaften“ heranzieht? [[zwinker]]

Genauso wenig wie das Papsstum, weshalb für Rothkranz und seine Leute ja auch der Papstthron defacto gar nicht mehr gültig besetzt ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Leute wie Rothkranz als Obererzkatholiken wie alle Brüder der Piusbrüder die alte gegenreformatorische Kirche wiederhaben wollen, samt Messe.

Unterm Strich ist mir Wurst, was Rothkranz oder die Pius-Brüder wünschen.
Für mich ist nur wichtig, wer analytisch die besseren Argumente vorträgt.
Wenn die schöne Wetterfee beständig falsche Prognosen ansagt und man jedes Mal patschnass nach Hause kommt, weil das sommerliche Picknick mehr als feucht endete, dann höre ich künftig eben dem etwas verlässlicheren alten weißen Mann zu, der zwar nicht den Esprit der Schönen hat, aber wenigstens praktisch nützlichere Vorhersagen macht.
Sie wissen, worauf ich hinaus will.
Ich lese alles, um von einem Thema Kenntnis zu erlangen.
Da ist es mir relativ Banane, ob das politisch korrekt ist oder ob der Autor an anderer Stelle Meinungen äußert, die ich nicht teile.

Nun kann er aber schlecht die Jesuiten angreifen, denn er will ihnen und ihrer ursprünglichen Theologie ja wieder zur Macht verhelfen. Indem er also deren Freimaurerlogen angreift, die ja bis zum 2. Vatikanischen Konzil offiziell von den Päpsten verdammt wurden, kritisiert er imgrunde die jesuitische Fraktion, welche die Freimaurerei führt und mit ihr die Weltpolitik steuert, welche die Institution der Katholischen Kirche und den Katechismus, auf den sie beruhen, zugunsten der angestrebten kosmopolitischen Weltherrschaft zu opfern bereit ist. Rothkranz - die Piusbrüder - die Jesuiten - der Vatikan - das alles spiegelt den innerkatholischen Zwist auf dem steinigen Weg zur Weltherrschaft, den man bei der Lektüre seiner Bücher also immer mitlesen sollte, will man sich seinen objektiven Standpunkt bewahren. Nichtsdestotrotz sind sie wirklich hoch informativ.

Da kann ich durchaus mitgehen, nur eben nicht mit der Darstellung, daß die Jesuiten die Freimaurer führen. Es ist genau andersherum, aber das hattwn wir nun schon mehrfach.
..

Vielleicht liegt gerade hier unser Dissenz bei der Herangehensweise? Ich denke: Es geht nicht um die Perlen, sondern um die Exkremente. Die muss ich aber nicht suchen, die stinken mir von allen Seiten entgegen. Perlen sind ja - Pardon - eigentlich auch nur Muschelkacke. Will sagen: Keines dieser Bücher steht im reinen Glanz der Wahrheit. Meine Texte können das auch nicht leisten. Nur weitere Denkanstöße geben.

Auch das könnte man unterschreiben, nur teile ich ihre Wahrnehmung des Gestanks nicht.
Die Unterwanderer haben sich allzeit eine freundliche Maske übergezogen und da ist es erst einmal nicht so klar, ob Absicht und Handeln kongruent sind.
Die SED wollte auch nur das Beste für die Arbeiter und Bauern der DDR.
Nur lief deren Propaganda wegen des Westfernsehens ziemlich ins Leere.

Trump usw.

Sie selbst wählen ja auch die Metapher Krake. Insofern erschien mir "entflechten" in Bezug auf seine Fangarme bildhafter, weil ich mir bei der weichen Birne eines Kraken nicht vorstellen konnte, dass sie für eine Abrißbirne taugt. Mir ging es da also weniger darum, was gefälliger rüberkommt oder nicht.

Alles klar.
Wegen dem Konzept der Jesuiten

Da sind Sie aber mächtig auf dem Holzweg!

Das hatte ich befürchtet.

Da würde voraussetzen, dass die Freimaurerei älter ist als der Orden der Jesuiten. Dem ist aber nicht so. Alle Theorien, welche die Freimaurerei für älter halten, sind haltlos. Sie beruhen ausschließlich auf reinen Spekulationen; auch die Geschichte mit den Dombauhütten. Ich werde mich in meinem Text dagegen ausschließlich an die tatsächliche Dokumentenlage halten, wenn ich die Vorläufer der Freimaurerei untersuche.

Warum erklären dann diverse Freimaurer selbst, daß ihre Bewegung uralt ist.
Ich hatte kürzlich die Bemerkungen eines ehemaligen mexikanischen Präsidenten aus dem Jahr 1929 eingestellt, der von einem über 2.000 Jahre währenden Kampf sprach.
Bitte hier entlang: http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=500545

Zwar ist es richtig, dass sich Freimaurersysteme jesuitischer Ordensregeln bedient haben - wie z. B. die Strikte Observanz, die Bayerischen Illuminaten und alle anderen Hochgradsysteme -, aber hier sind wir schon mitten drin im Unterschied zwischen dem englischen und französischen System bezüglich Aufbau, Struktur, Funktionalität, die wiederum nur aus der konkreten europäischen Geschichte des 17. und 18. Jh. erklärt werden können.

An der Unterschiedlichkeit der Systeme werde ich nicht zweifeln.
Die Stewardessen diverser Fluglinien tragen auch alle verschiedene Kostüme und servieren unterschiedliche Speisen und Getränke.
Und dennoch bleiben sie immer Stewardessen. [[zwinker]]

Zum Palästinenser-Staat:
Ich schrieb von der Notwendigkeit gewaltiger Umsiedelungen.

Sie antworten: Ganz genau! Darauf wird es hinauslaufen. Sie ahnen also, wie behutsam hierbei Putin vorgehen muss und wie wichtig Kompensationen bei diesem Lösungsansatz sind.

OK, dann bitte ich Sie einmal um Stellungnahme, wer dann genau wohin siedeln soll?
Müssen beide Parteien umsiedeln oder wieder nur eine?

Ich bin heilfroh, dass ich da nichts entscheiden muss. Ich hatte aber bereits mehrfach angedeutet, dass hier noch andere Staaten mit einbezogen werden müssen und neben der Jerusalemfrage auch die Mekkafrage eine Rolle spielt.

Schon klar, aber eine Idee können Sie ja haben und diese einmal kurz erläutern.
Ich habe meine Gedanken dazu ja auch dargelegt.

Nein, man ist z.B. borniert, wenn man die Rolle der Juden, die der Vatikan ihnen seit Jahrhunderten zugedacht hat, mit der Geschichte der übrigen Völker leichtfertig gleichsetzt und auf dieser Basis dann ihnen gegenüber eine Erwartungshaltung einnimmt, welche die Perspektive ganz normaler Juden, die nichts mit Rothschild und seinen Vatikansklaven zu tun haben, völlig außer Acht läßt und das für Gerechtigkeit hält.

Rothschild und seine Vatikansklaven? [[hae]]
Wer hat denn da wen versklavt?
Oder haben sich die Rothschilds mit dem Vatikan verbündet?
Ich harre erwartungsvoll den Erläuterungen zu dieser steilen These.

Man ist borniert, wenn man die Freimaurerei für alles Übel der Welt verantwortlich macht, wobei man die Juden als hinter der Freimaurerei steckend annimmt und somit dann doch wieder "der Jude" verantwortlich ist. Man ist außerdem borniert, wenn man nicht verstehen will, dass die Juden im Unterschied zu den Jesuiten ein Volk, eine Nation sind, und kein Verschwörerclub, nur weil einige einflussreiche Juden solchen Clubs angehören.

Ach daher weht der Wind?
Nun, wenn Herr Magaldi seinen Lesern mitteilt, daß ohne die Hochgradfreimaurerei seit mehr als 170 Jahren in der Weltpolitik nichts geht und wir in dieser Zeit verheerende Weltkriege erlebten, sinnlose Hungersnöte und unzählige revolutionäre Intrigen geschahen und diese „tollen“ Brüder dies geschehen ließen, egal aus welcher Himmelsrichtung sie auch kamen, dann kann ich keine andere Schlußfolgerung ziehen, als das dieser weltumspannende Geheimbund auf keinen Fall Gutes im Schilde führt.
Sie erschufen den Kommunismus genauso wie den Faschismus.
Wie lange brauchen diese „edlen“ Gestalten eigentlich noch, um die Welt in eine bessere Zukunft zu führen?

Und dann wird es abenteuerlich, als ich von der Nation der Juden sprach und im Gegensatz dazu das Deutsche Volk heran zog und die offizielle Behandlung beider Begriffe.

Sie schreiben: Da haben sie ein anschauliches Beispiel für Ihre Borniertheit!
Und hier haben wir ein Beispiel, wie sich Borniertheit zur Dummheit durch Selbstmitleid steigert. Wer macht uns denn verächtlich, wenn wir vom deutschen Volk reden? Besteht das ganze Parteienkartell mehrheitlich etwa aus antideutschen Kryptojuden?

Das wäre mal ne ganz steile These.

Oder sind es nicht vielmehr deutsche Nichtjuden, Katholiken, Protestanten, Pater-Idioten und Kaisertreue? Hatte Napoleon etwa nicht recht, als er über die Deutschen schrieb: „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen. Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten, ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf Erden. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: Die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wahren Feinde.“

Da frage ich doch jetzt einmal keck in die Runde, welche grobe Lüge hat denn diesmal das deutsche Volk verführt, daß es jetzt sogar um seine Abschaffung bittet?
Bislang war es jedenfalls so, daß die Deutschen zwar jeden Blödsinn leidenschaftlich mitmachten, aber das sie selbst als Nation vom Planeten verschwinden ist wirklich neu.

Jaja, die Bekenntnisse der Kreuzzüge, des 30jährigen Krieges, der Bartholomäusnacht, der Inquisition - die Christen schlachten wahrlich von ganzem Herzen, wenn sie sich zu ihrer Ein-Gottheit bekennen. Wenns drauf ankommt, sogar gegenseitig. Die Wüstensöhne Mohammeds machen das mit dem Gegenseitig natürlich auch, aber bewahren dabei selbstverständlich ganz rituell ihr kühles nordisches Blut. Merken Sie nicht selbst, dass Sie da wirklichen Unsinn reden?

Ah, Bruder Diogenes ist jetzt ganz in seinem Element.
Die eine Religion wird natürlich unter den Schutz des Tempels Salomons gestellt, auch wenn schon im AT nur so das Blut aus den Seiten quillt.
Aber wenn es gegen die Christen und gegen die Muslime geht, dann wird alles aufgefahren, was die Geschichte an Schrecklichkeiten zu bieten hat.

Woher wissen Sie das so genau? Also ich könnte sowas höchstens nur glauben.

Ich weiß es nicht, ich glaube es nur. Was glauben Sie denn?

Und wer bringt sie uns so BEDINGUNGSLOS zur Kenntnis?

Das Bedingungslos bezieht sich auf unserer Machtlosigkeit gegenüber der Natur.
Wir haben diese Umwelt und den Planeten, auf dem wir leben, nicht geschaffen.
Das alles wurde und wird uns nur zur zeitweiligen Verfügung gestellt.
So war das gemeint.

Wegen der Auserwähltheit:

Und da sind sie bekanntlich nicht allein. Christen und Moslems glauben und meinen das schließlich auch von sich. Jeder, der irgend einer Sekte beitritt, tut das auch. Mormonen, Zeugen Jehovas, Scientologen und wie sie alle heißen, sind sich dessen gewiß.

Nein, deren Missionierung bezieht sich einzig und allein auf die Lehre.
Die Christen oder die Zeugen Jehovas oder auch die Muslime erklären NIEMALS das sie auserwählt sind, sondern sie wollen nur die Glaubeninshalte vermitteln, daß allerdings manchmal mit brutaler Härte, wie man in manchen Ländern des Islam sehen kann.
Das ein Volk von Gott auserwählt wurde, das glaubt nur ein Volk.
Ich hatte ja sogar erläutert, daß ich dies im religiösen Sinn sogar für vertretbar hielte, wenn man tatsächlich einer überirdischen Mission folgt.

Oder umgekehrt Wasser statt Wein, wie die Hardcore-Protestanten, die sich damit die Gnade des Himmel erhofften, obwohl sogar Jesus Wein trank.

Dieses Wassertrinken hatte aber keinen Einfluß auf die Weltgeschichte.

Und deshalb hatte er auch immer seine Hunde dabei.

Wie meinen? [[hae]]

Das machen Trump, Putin und Xi auch gerade. Und sogar in echt und nicht nur in der Bibel. Sind die jetzt Jesusse?

Noch eine weitere steile These.
Das muß ich mir jetzt aufschreiben, denn es zeigt das Sie interessante Gedanken zum Thema haben.

Jaja, die Kinder des Teufels! Ich ahnte es schon, das das noch kommen muss. Muss ja so sein! Steht schließlich bei Johannes, Kapitel 8 Vers 44.

Warum regen Sie sich denn so auf?
Einige wenige Freimaurer haben recht klar geäußert, daß Satan/Luzifer ihr CEO ist und man ihn deswegen anbetet.
Schauen Sie sich dazu einmal das Interview von Holey und Erdmann mit dem Freimaurer Wolfgang Strack an.
Leider spuckt Google den Link dazu nicht aus – warum auch immer.
Der spricht Klartext dazu.
Oder hat der Mann etwa gelogen?
Nur, warum sollte ein Freimaurer die eigene Gilde derartig verleumden?

Ich würde, um hier nicht zu weitschweifig zu werden, Ihnen mal folgende Lektüre über die Entstehung der Bibel und den gefälschten Glauben empfehlen:
http://www.glauben-und-wissen.de/M8.htm

Ah, der alten Pfaffen-Fresser Deschner.
Ja, der hat auch recht Lesenswertes geschrieben, nur leider war er eben auch etwas einäugig.

Nebenbei: Komisch finde ich nur, dass ausgerechnet dieses Johannes-Evangelium auch das Evangelium der Freimaurer ist, weil es mit seiner eigenen Schöpfungsgeschichte so schön gnostisch daherkommt. Da entsteht bei mir allerdings auch die kognitive Dissonanz im Kopf, wieso sich denn die Juden als Weltverschwörer bei der Erfindung der Freimaurerei ausgerechnet dieses Evangelium ausgesucht haben sollen, das sie Kinder des Teufels nennt? Oder war das nur eine besonders raffinierte Tarnung? Den Juden ist ja alles zuzutrauen...

So so, die Freimaurer haben es also mit den Gnostikern.
Wie erklärt sich dann, daß sie fast 1.700 Jahre gebraucht haben, um einen Verein zu gründen?

Nun ja, wenn Sie die ganze Bibelgeschichte, wie sie geschrieben steht, für bare Münze nehmen, werden wir uns rational wohl kaum verständigen können.

Nein, ich nehme nicht alles aus der Bibel für bare Münze.
Ich gehe aber davon aus, das der Großteil der unterstellten Fälschungen viel eher im AT zu finden ist als im NT. Aber offiziell wird das natürlich – wie zu erwarten – anders gesehen.

Und ich dachte immer, diese große Menge böser Juden heute kommt von den Kasaren her, die noch nicht mal richtig reinrassige Juden sind wie die Semiten und nicht von den Pharisäern?

Das ist jetzt die dritte steile These.
Da bin ich sogar ganz Ohr, aber nicht wegen der Khasaren, sondern der Unterstellung, daß die bösen Juden nicht die reinrassigen sind.
Was halten Sie denn von der These, daß die Ursprungsreligion tatsächlich unterwandert wurde. Es muß sich schließlich begründen, daß der jähzornige Rachegott des AT zum friedliebenden Übervater im NT mutierte.
Wenn Sie dazu eine sinnvolle Erläuterung anbieten könnten, wäre ich ganz Ohr.

Haben Sie denn Schäfers Buch überhaupt gelesen? Ich auch nicht.

Aber natürlich, es steht in meinem Bücherregal und das ist auch noch in deutscher Sprache (Verlag Mohr Siebeck, 2007). Es liest sich nicht besonders flüssig, aber das ist nun einmal das Problem bei religiösen Text bzw. der Auseinandersetzung damit.

Nun, Schäfer hat sich nie gescheut, sich zum "Aussätzigen" zu machen. Deshalb ist er z.B. auch als Direktor des Jüdischen Museums in Berlin gefeuert worden.

Er ist nicht gefeuert worden, sondern er wurde „zurück getreten“, um es einmal freundlich zu formulieren. Aber das war im Jahr 2019 und 12 Jahre nach der der deutschen Ausgabe von Jesus im Talmud.
Interessierte Leser können gerne nachlesen, wer da Kritik an Herrn Schäfer übte.
Bei Bedarf bitte hier entlang: https://www.tagesspiegel.de/kultur/peter-schaefer-geht-nach-kritik-direktor-des-juedisc...

Auch ein anerkannter Judaist kommt nun einmal an diversen Regeln nicht vorbei.
Was hatte Schäfer eigentlich so Furchtbares verbrochen? [[freude]]

Zur Farm der Tiere:

Und Ihrer Meinung nach war das also so, dass er genau wußte, dass er mit den Schweinen die Juden meinte. Was zu beweisen war.

Wie bitte? Jetzt wird es abstrus.
Ich hatte die Fabel nur hergenommen, um bildlich zu machen, wie es ist, wenn sich eine Gruppe über eine andere erhebt. Den Vergleich mit den Schweinen haben Sie hergestellt/konstruiert, nicht ich.

Und von da fliegen sie wieder zum nereus. Denn Sie selbst schreiben ja, dass es keine Unterstellung ist sondern Ihre Ansicht vom dem, was Orwell gemeint haben soll. Deshalb brachten Sie die Farm der Tiere ja hier an.

Ja, eben, wie gerade erläutert.
Das Überheben über andere Menschen ist kein Phänomen für nur eine Gruppe oder eine Zeitperiode. Orwell hat damit diverse Freimaurerkreise gemeint.
Dazu zitiere ich wieder aus dem Magaldi-Buch und kann Ihnen leider nur wieder einen von diesen vielen Schachtelsätzen bieten, die bei der Übersetzung so große Probleme machen:

Als Orwell 1940 in der prestigeträchtigen Ur-Lodge "Thomas Paine" seine Initiation einer offen progressiven und demokratischen Ausrichtung erhielt (eine supranationale Werkstatt wie alle Ur-Logen, aber gut verwurzelt im Vereinigten Königreich und oft in Opposition zu den konservativen Entscheidungen der UGLE, United Grand Lodge of England, aus der jedoch einige ihrer Anhänger kamen, wütend auf die pseudo-pazifistischen, philofaschistischen und philonazistischen Entscheidungen einiger der Führer der Großlogen von England, Schottland und Irland) und dann wurde er in die Heimgarde aufgenommen, begann für die BBC zu arbeiten und leitete dann die wöchentliche "Tribune". Der Zweite Weltkrieg ging weiter und die Euromondialistischen Projekte von Kalergi und seinen Brüdern schienen etwas abgelegen.
Nachdem sie jedoch 1944 mit La fattoria degli animali (Farm der Tiere) (veröffentlicht 1945) zusammengearbeitet hatte, um diesen totalitären und illiberalen stalinistischen Kommunismus zu stigmatisieren, der bereits 1938 und ab 1947 in Hommage an Katalonien ins Visier genommen wurde, Als Coudenhove-Kalergi und seine Kollegen, wie wir gesehen haben, an die Spitze der euro-atlantischen Macht- und Propagandaszene zurückkehrten, begann Orwell mit der Ausarbeitung eines großen romantischen Freskos, mit dem auch der liberal-demokratische Westen vor möglichen elitären und oligarchischen autoritären Strömungen gewarnt werden sollte.

Quelle: Gioele Magaldi, MASSONI SOCIETÀ A RESPONSABILITÀ ILLIMITATA.

Haben Sie das jetzt verstanden?

Deshalb können wir es in der Tat hierbei belassen.

Das geht schon in Ordnung so.

Eine Binsenweiheit, die Sie aber defacto an Ihrer Recherche nicht hindert und auch nicht daran, sie noch auszuweiten; nur eben, sie öffentlich zur Diskussion zu stellen. Ich halte das, wie gesagt, für einen Fehler und zumindest darin sind wir uns sicher einig.

Das ist wirklich interessant.
Man darf also recherchieren, jedoch die Ergebnisse nicht zum Disput stellen.
Wir sehen also beide die unsichtbare Wand an der man sich sehr kräftig den Kopf einschlagen kann. Man spürt die Ketten, aber man darf nicht erwähnen, wenn sie anfangen weh zu tun, falls man sich bewegen möchte.
OK, dann habe ich zumindest die Intention dazu von Ihnen zur Kenntnis genommen,
Nur, wie wollen wir uns da über Geschichte unterhalten, wenn es da, wo es spannend werden könnte, die Akten weggeschlossen werden?
Es dürfte wohl jedem einleuchten, daß unter diesen Bedingungen keine echte Aufklärung möglich wird.

Ich halte aber für einen noch größeren Fehler, sich deshalb im patri -idiotischen Selbstmitleid zu wälzen, permanent über dieses Stöckchen zu springen und dabei - pardon - immer wieder aufs Maul zu fallen.

In Anbetracht des zuvor Gesagten lasse ich das jetzt einfach mal so stehen.
So ganz falsch ist es ja auch nicht. [[zwinker]]

Übrigens: Mit Antikatholiken und Antijesuiten hat ROM und haben sogar die Protestanten bekanntlich sehr lange Zeit kurzen Prozess gemacht und dann ging es auf den Scheiterhaufen oder bestenfalls ins Eisen in modrigen Kerkern. Schon vergessen?

Nein, warum sollte ich?
Und zum Abschluß zu Jesus.

Nach jüdischem Gesetz war dem wohl so. Über Jesu Herkunft gibt es aber noch viele andere Theorien von Christen; und Paulus war laut Bibel Jude, Christ und auch Römer. Und die alten römischen Christen waren Judenchristen, die keines der vier Evangelien kannten, da sie noch nicht geschrieben waren, als Petrus kopfunter auf dem vatikanischen Hügel gekreuzigt worden sein soll. Darüber will ich aber mit Ihnen nicht streiten, denn ich möchte Ihrem Glauben nicht zu nahe treten.

Die ersten Evangelien werden auf 70 nach dem Jahre 0 datiert oder eher später.
Das da gewisse Anhänger die Schriften nicht kannten, ist nicht so unerwartet.

Ich schrieb: Das Christentum ist also nichts anderes als erneuertes oder wiederentdecktes Judentum.

Sie antworten darauf recht gereizt.

Hier allerdings kann ich Ihnen den Vorwurf nicht ersparen, dass Sie offenbar wirklich substantiell weder vom Christen -noch vom Judentum geschweige was von jüdischer oder christlicher Lehre verstehen, sondern halt nur glauben. Wo haben Sie denn so einen Schmarren gelesen?

Dann lassen Sie mal hören, wie es wirklich ist.
Ich lerne gerne dazu.

Mir ging es auch nicht darum, Sie des Antisemitismus zu bezichtigen sondern Sie darauf hinzuweisen, dass Sie sich mit der Metapher "Farm der Tiere" selbst auf dieses Niveau begaben. Schön, dass wir uns jetzt nur noch auf dem Niveau des Antijudaismus bewegen. Der ist zwar auch nicht besonders helle aber auf dieser Basis kann man wenigstens diskutieren, sogar seriös.

Ja, ich weiß, daß ich nur als kleines Dummerchen mein tristes Dasein friste und eigentlich überhaupt nichts verstanden habe.
Mit der Farm der Tiere sollten wir nun halbwegs übereingekommen sein, denn ich werde mich dazu auch nicht weiter erklären.

Ich warte gespannt auf Ihre Darlegungen zum echten Judentum, zum echten Christentum und natürlich ganz besonders auf Ihre spannenden Korrekturen zur wahren Freimaurerei.
Möglichweise besteht doch noch eine geringe Chance zumindest ein ganz klein wenig erleuchtet zu werden.

Sie müssen das Posting nicht beantworten, wenn Ihnen nicht danach ist.
Aber um die gerade ernannte Erhellung der beiden Religionen und der Geheimgesellschaft bitte ich Sie dann doch in der nächsten Zeit.

mfG
nereus


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