Denke, das ist technisch gesehen, genug Information, aber

helmut-1, Siebenbürgen, Montag, 26.11.2018, 18:32 (vor 1970 Tagen) @ Ortelius4680 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 26.11.2018, 18:37

wir sind ja schon weiter. Es geht nicht mehr darum, wie diese Punkte entstehen/entstanden sind, da bin ich persönlich - als Laie - zur Erkenntnis gekommen, dass diese Dinger bewusst erzeugt werden. Das ist kein "Unfall", sondern eine gezielt gewollte Sache. Ob gleich beim Fotografieren vor Ort, oder mit nachträglicher Bearbeitung, - das ist dann zweitrangig.

Sollte das tatsächlich ein ungewollter Nebeneffekt sein, dann könnte man die Dinger ja auch aussortieren, wie mir jemand mit Logik aufs Mail geschrieben hat:

"...die Sache mit den sog."Flares" ist jedem Photografen bekannt. Beim normalen "Familienpapa mit der Spiegelreflex" landen solche Aufnahmen auf dem Müll, heißt "er gibt sie nicht zum Bildermachen" weiter.

Die Fragestellung, jedoch, sollte hier sein :

Was bewegt einen Presseprofi ausgerechnet solche "Müllbilder" NICHT auszusortieren, sondern gezielt zu veröffentlichen ????

Jetzt hat mir jemand als Begründung geschrieben, dass man z.B. in den USA dort diese Dinger nicht sehen kann, weil man dort strengere gesetzliche Vorgaben bez. Text-und Bildqualität hat.

Aufs Mail ist mir dann noch dieser Kommentar eingegangen:

Ich bin nicht hauptberuflich Fotograf, arbeite aber intensiv mit der Kamera und in der sogenannten Postproduktion.
Angeregt durch den Beitrag von "Kai", habe ich mir das Phänomen angeschaut.
Meine bisherige Bewertung ist folgendermassen:
Die Punkte, Vignetten etc. sind für mich eindeutige sogenannte Retuschen und sie sind im Prinzip durchgängig rein grafisch/technisch äusserst schlecht gemacht. Ich schliesse daraus, daß die Fotografen hiermit also nichts zu tun haben. Die verkaufen ihr Bildmaterial und gut ist.

Dazu noch meinen Kommentar in diesem Faden:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=475766

Ich bin nach der kurzen Zeit meines Erdendaseins draufgekommen, dass im Leben nichts "zufällig" passiert. Alles hat irgendwo eine Begründung. Also werde ich ja auch, - obwohls anscheinend schwierig ist, für die Punkte eine Begründung finden. Nicht, wie sie entstehen oder entstanden sind, sondern warum man sie - vornehmlich in der Berichterstattung der deutschen Politik - verwendet.

Grade vor einer Minute ist was ganz Neues übers Mail reingeflattert. Klingt auch irgendwie logisch:

Es ist ein Aspekt noch nicht erwähnt: Medien-Rechte.
Soweit ich weiss, darfst du ein Foto eines anderen Fotografen nicht einfach benutzen. Logisch.
Machst du aber ein "eigenständiges Werk", unter "Benutzung eines Originals", hast du rechtlich einen künstlerischen Gestaltungsspielraum.

Das könnte auch der Grund sein, warum ich auf meine Anschreiben keine Antwort erhalte. Keiner wird ja wohl öffentlich zugeben, dass er sich um die Bezahlung von Tantiemen drückt, indem er irgendein Foto mit Punkten "verziert".

Trotzdem bin ich beim Ansatz, wann jeweils dieser rote Punkt ausgeteilt wird, noch nicht weiter. Auch auf mein Mail kam ein Hinweis auf den guten Herrn Scheuer (Verkehrsminister). Da bringt der was, was der KFZ-Lobby nicht gefällt, und schon kriegt er eins verpasst:

https://de.marketscreener.com/BAYERISCHE-MOTOREN-WERKE-435722/news/Scheuer-attackiert-A...

Diese Beispiele kann man - gewissermaßen durch die Bank - nachverfolgen und immer wieder von neuem belegen. Und genau daran knabbere ich noch, - nicht mehr daran, wie diese Bilder entstehen.


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