Noch was zum Abschluss - Zusammenfassung

helmut-1, Siebenbürgen, Samstag, 22.09.2018, 21:51 (vor 2036 Tagen) @ helmut-13518 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 22.09.2018, 22:08

Fassen wir mal zusammen, natürlich in einfacherer Sprache ausgedrückt, damit es jeder versteht:

1)Durch die zunehmende Aktivität auf den Straßen, die Zunahme der Bevölkerung resp. der Haushalte (nicht nur deren Heizung, die brauchen ja auch Strom, - auch von Kohlekraftwerken) und die zunehmende Tätigkeit in der Industrie haben wir eine stärkere Umweltbelastung als noch vor Jahrzehnten. Von der x-fachen Zunahme des Flugverkehrs spricht aber niemand, - die produzieren ja keine Immissionen. Schon in den 70er Jahren haben wir im Lehrfach „Umweltschutz“ in Hohenheim gelernt, wieviele ha Wald dafür herhalten müssen, um das zu verarbeiten, was ein einziges Passagierflugzeug bei einem Atlantikflug so ausstösst..... Aber das ist wahrscheinlich überholt....

2)Niemand wird verlässliche Zahlen vorlegen (können, wollen), wer hier der Hauptverursacher ist, resp. wie sich das genau prozentual verhält.

3)Solange man beim Auto, beim Otto-üblichen Verbrennungsmotor bleibt, wirds immer Produkte bei der Verbrennung des Kraftstoffs geben, die sich in der Luft ausbreiten und gerade diese Luft in der Qualität schädigen. Nachdem der gute Herr Brown mit seiner Erkenntis über die Molekularbewegung da schon einiges gerafft hat (beginnend bei den menschlichen Abgasen...so in der Nähe der Toilette[[top]] ), hängt es auch von der jeweiligen Lage einer Stadt mit hohem Verkehrsaufkommen davon ab, wie gut die Durchlüftung ist. Wenn der Mist brav hinausgeblasen wird, dann verteilt sich das in einer Form, dass man kaum mehr negative Folgen zu spüren bekommt.

Eines der besten Beispiele ist Wien, da kommt aus dem Westen (von woher der Wind in der Regel kommt), die frische Luft aus dem Wienerwald schön bergab geflossen und macht die Stadt sauber. In Stgt.-Hohenheim haben wir damals gelernt, dass gerade Stuttgart hier eine vorbildliche planerische Durchlüftung bei den Straßenzügen in der Stadt aufweist. Der Haken aber ist, dass sich Stuttgart in einem Talkessel befindet und viele Winde, gerade von der Schwäbischen Alb, da drüber wehen.

4)Sämtliche Alternativen zum Otto-Motor wurden abgeblockt. Egal, ob das der Wasserstoffmotor ist, oder sonst was. Keine Erkenntnis habe ich über die gasbetriebenen Fahrzeuge. Da scheiden sich die Geister auch im Net, - die Hersteller aber loben es:

https://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/untersuchung-zu-autogas-statt-diesel-oder-...

5)Die Sache mit der Verteufelung des Diesels wird nur der Anfang sein. Wenn erst einmal die Sache mit den E-Autos gegriffen hat, dann kommt der Einspritzer der Benziner dran. Nach dem Motto des Tages: Stimmung, Humor, Umsatz....

6)Letztlich geht es um die Gesamtheit der Immissionen. D.h. nicht nur die Stickoxyde, auch der Feinstaub, und das Ganze im Zusammenhang mit den zusätzlichen Ausstößen aus Industrie und Haushalten sowie der Ozonproblematik in einen Topf geworfen, wird uns hinsichtlich unserer Umwelt zunehmend beschäftigen. Wobei ich gerade die Sache mit dem Ozon so gar nicht durchschaue. Einmal wird es verteufelt, dann wird es gar nicht mehr erwähnt. Meistens kommt dann was in den Medien im Sommer, wenn man in der Politik so gar nichts mehr findet...

Was ich genausowenig beurteilen kann, ist die Frage, inwieweit die stetige Erwärmung durch das Klima hier einen Einfluss auf die Auswirkungen resp. der Kompensation der Schadstoffe hat oder nicht. Genausowenig kann ich beurteilen, von wo - neben den Autos - noch Feinstaubbelastungen herkommen können. Ich kenne nur die Länge eines Bremsweges einer Eisenbahn. Obs dabei auch Staub gibt, weiß ich nicht.

7)Sofern hier überhaupt der Begriff CO² hereinkommt, dann hat der eine absolut untergeordnete Rolle. Ursache und Wirkung wird hier meist in hysterischer Weise völlig überzogen und falsch dargestellt.

8)Man könnte alle "alten" Dieselfahrzeuge nachrüsten, um den Stickoxydausstoss deutlich zu reduzieren. Das aber ist nicht gewollt, aus verschiedenen Gründen: Verteuerung des Fahrbetriebs (der gefahrenen km kostet dann mehr), Schutz der Autoindustrie in Deutschland, und auf-Teufel-komm-raus-Förderung der E-Auto-Idee.

So, und nun wäre ich den Lesern dankbar, wenn man mir noch einige Korrekturen oder Ergänzungen anfügt, damit ich das Kapitel für mich in die Schublade legen kann.

Wie heißts so schön:
Man kann alt werden wie ´ne Kuh, man lernt immer noch dazu....


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