Prof Dürr ist Mathematiker und QM

Zarathustra, Freitag, 29.12.2017, 12:08 (vor 2302 Tagen) @ Lechbrucknersepp6136 Views

Unsinn. Das sind alles ganz normale kausale Abläufe. Atome zerfallen
genauso wenig ohne Ursache wie jeder sonstige Event:
http://www.mathematik.uni-muenchen.de/~duerr/einleitung.pdf


Unsinn, es ist nur so, dass nicht jeder Stochastiker die oben angeführten
Objektiven Zufälle aus der Quantenmechanik kennt und berücksichtigt.

In der Quantenkryptographie werden Objektive Zufälle schon angewendet.

Es gibt keine objektiven (= ursachefreie) Zufälle.


Oder lies etwas Prof. Zeilinger, das ist der derzeit führende
Quantenphysiker:

"Dann könnte man das Ergebnis berechnen. Das ist der klassische
Zufall. Das funktioniert in der Quantenphysik eben nicht mehr!

Lächerlich. Das funktioniert auch bei stochastischen Prozessen nicht.

Da hat auch
der Würfel nicht die nötige Information. Es gibt keine tiefer liegende
Erklärung dafür, warum ein Elektron sich verhält, wie es sich verhält.

Wenn der Mensch die Ursache nicht findet, heisst das naheliegenderweise noch lange nicht, dass es keine Ursache gibt.

Ein Elektron kann einfach nur eine bestimme Menge an Informationen tragen
– und wenn ich es zu etwas befrage, für das es die Information nicht
trägt, wird die Antwort rein zufällig ausfallen.


Rein zufällig bedeutet hier lediglich, er kann die Ursache nicht eruieren.

Es sagt irgendwas. So
wie wenn ich einen Studenten etwas prüfe, der keine Ahnung hat, dann sagt
er auch irgendetwas.

Ganz genau. Das selbe Prinzip. Und das ist ganz bestimmt nicht akausal.
Danke Zeilinger!

Ob ein Teilchen nach links oder nach rechts fliegt –
das ist also kein subjektiver Zufall, der daher kommt, dass ich nicht alles
weiß, was ich wissen sollte, sondern ein objektiver Zufall. Es ist
unmöglich, es vorherzusagen."[/i]

Wieder dieser Unsinn. Unmöglich vorherzusagen sind stochastische Prozesse genauso. Aber eben nicht akausal.


http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2005_48/artikel/nicht-mal-gott-weiss-wie-es-ausgeht-di...

Weltwoche:

Bei beiden Freiheiten möchte ich nachhaken. Zunächst: Wenn man annimmt, es gäbe keine Willensfreiheit – es soll ja Leute geben, die diese Position vertreten –, dann könnte man auf einen Schlag all die Verrücktheiten der Quantenmechanik zum Verschwinden bringen.

Zeilinger:
Das stimmt – aber nur, wenn Sie eine komplett determinierte Welt voraussetzen. Wenn alles, wirklich alles, was geschieht, durch ein gewaltiges Netz von Ursache und Wirkung fixiert ist. Dann gäbe es irgendwo in der Vergangenheit ein Ereignis, das sowohl meine Wahl des Messapparats als auch das Verhalten der Teilchen beeinflusst. Dann wäre meine Wahl keine Wahl mehr, der Zufall kein Zufall und die Fernwirkung keine Fernwirkung.

Können Sie sich damit anfreunden?

Ich kann nicht ausschliessen, dass die Welt tatsächlich so aussieht.

Na immerhin.


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