Ist die Diesel-Diskussion nur eine Schimäre?

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Dienstag, 25.07.2017, 18:22 (vor 2438 Tagen)7678 Views

Die ganze Diskussion über die angeblich so schädlichen Stickstoffdioxide aus den Auspuffrohren von Dieselfahrzeugen ist doch wohl offensichtlich eine Schimäre.

Die EU legt als durchschnittlichen Grenzwert für die Konzentration von Stickstoffdixoid in Städten 40 Mikrogramm/qm fest. Entlang stark belasteter Straßen in Innenstädten werden teilweise bis 100 Mikrogramm/qm gemessen. Die EU nimmt dies zum Anlass, deutsche Städte mit Strafen zu bedrohen, wenn sie es nicht schaffen, diese Werte deutlich zu reduzieren. Politiker und Medien blasen in das selbe Horn und fordern Fahrverbote für Diesel oder am besten gleich die vollständige Abschaffung.

Der Witz ist, dass der sogenannte MAK-Wert (Maximale Arbeitsplatzkonzentration) für Stickstoffdioxid, also der Wert, den Wissenschaftler bei einer dauerhaften Exposition von 8 Stunden pro Tag und 5 Tagen die Woche noch für gesundheitlich unbedenklich halten, bei 950 Mikrogramm/qm liegt. [[hae]]

In Innenstädten sind also Werte von über 40 Mikrogramm/qm eine Katastrophe und für -zigtausend Tote pro Jahr verantwortlich, am Arbeitsplatz dagegen 950 Mikrogramm über 8 Stunden pro Tag kein Problem? [[euklid]]

Vermutlich habe ich mehr Stickstoffdioxid in meiner Küche, wenn ich mit Gas mein Mittagessen gekocht habe.

Ich habe immer mehr den Verdacht, dass es bei der ganzen Diskussion einzig und allein darum geht, die deutsche Autoindustrie kaputt zu machen, weil sie den Dieselmotor weltweit zu einer starken Konkurrenz für den Benziner gemacht hatte. Und die Ami-Autobauer haben mit Diesel nix am Hut und sehen ihre Felle schwimmen.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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