Ich bin da ganz bei dir
Hallo Plancius,
auch so ein gallisches Dorf, was?
Leider ist es aber nichts Lustiges und es gibt da nichts zu lachen. Mir geht es jedenfalls genau so. Mein geschätzter Kollege spricht mittlerweile auch so, statt Nutzern haben wir halt jetzt "Nutzende" usw. Ich habe keine Worte dafür, die adäquat ausdrücke, wie es meinem Sprachgefühl bei solchen Wörtern geht.
Aber wie du schon sagst, man ist eindeutig in der Minderheit. Wirklich drüber reden will auch niemand, alle machen einfach mit, weil... weil eben offenbar alle mitmachen! Mich beschränkt das in Diskussionen, weil ich so nicht sprechen kann und will. Und weil ich das Gendern dramatisch und unverantwortlich gegenüber unserem Spracherbe finde.
Und, das ist vielleicht das Schlimmste, ich sehe darin nicht den geringsten Nutzen. Es ist vollkommen sinn- und wirkungslos. Und jede:r(!), derdie(!) ("jeder" was denn eigentlich? "Jeder Mensch" vielleicht? Wo ist dann das Problem bei "jeder"?), also jeder, der sagt, das würde der Gleichberechtigung helfen, ist einfach auf einer apodiktischen Position. Nichts davon läßt sich belegen.
Es ist einfach nur schrecklich. Und btw fühle ich ich durch die neue "freiwillige" Sprachregelung ausgeschlossen und diskriminiert.
Viele Grüße
MI