Es wird nicht besser.

nereus, Dienstag, 24.05.2022, 11:53 (vor 705 Tagen) @ Mephistopheles2757 Views

Hallo Meph!

Du schreibst: Niemals. Das ist schon alleine aus dem Grund ausgeschlossen, weil die Tauschmittel, die man tauschen könnte, überhaupt nicht existieren. Habe ich aber gesagt. Dass du das nicht kapiert hast, ändert nichts an ihrer Nichtexistenz.

Das ist wirklich irre.
Die Tauschmittel, die man tauschen könnte, existieren nicht.
Was soll man dazu noch sagen?

Zum meinen Hinweis der Nichtakzeptanz von gesetzlichen Zahlungsmitteln schwurbelst Du zwar eine schöne Geschichte, aber es zeigt, daß Du gegen dieses Argument nichts vorzubringen hast.
Auf den Hinweis der Giralgeld-Definition schreibst Du:

Na also, da steht`s doch!

Weißt Du eigentlich noch, worüber wir hier reden? [[hae]]

Als ich dann auf diesen Widerspruch verweise, nämlich, daß die Abgaben zunächst für die Erschaffung von Geld erforderlich waren und nun beim Abgaben-Einzieher nicht mehr als Abgabemittel anerkannt werden, schreibst Du:

Aus dem einfachen Grunde: Es fehlt an Tauschangeboten.

Wie kommst Du denn jetzt auf Tauschangebote?
Deine Tauschmittel haben doch (weiter oben) überhaupt nicht existiert.
Das GELD – als gesetzliches Zahlungsmittel - wäre aber da.
Das Argument der einfacheren Verwaltung – das durchaus eine Rolle spielt – lasse ich aber an dieser Stelle nicht gelten, weil es hier um Grundsätzliches geht.

Und jetzt begeben wir uns in die Wirtschaft.

Eine Tauschwirtschaft hat es niemals gegeben, weil das ein Wiederspruch in sich ist. Wo getauscht wird, wird nicht gewirtschaftet (Es gibt allerdings Dödele, die meinen, sie tauschen, wie zwei Landwirte, die meinten, sie könnten zwei passende Grundstücke tauschen. Da kamen sie sich wohl besonders schlau dabei vor, weil sie sich auch noch den Steuerberater gespart haben; das hätte sie dann gleich darüber aufgeklärt, was dann später ein Gericht besorgte. Nix Tausch! Das ist sehr wohl zu versteuern!

Hier werden Dinge miteinander vermengt, die zunächst wenig miteinander zu tun haben.
Wenn jemand etwas erzeugt oder herstellt, dann kann man den Vorgang als Produktion und das Erzeugte als Produkt bezeichnen.
Die Urschuld existiert ganz ohne Staat und Steuervogt.

Aus welchem Grund der "Produzent" das also tut, spielt keinerlei Rolle – außer in den Köpfen der Debitisten.
Das muß es auch, weil sonst ihre schöne Theorie den Bach hinunter geht.

Du schreibst dann: Bereichern kann man sich nur an Eigentum.

Aha, das ist jetzt erstaunlich.
Vorher war es kein Eigentum und wurde dann vom Räuber zum Eigentum erklärt.
Nun behauptest Du allerdings, daß man sich nur an Eigentum bereichern kann.

Da gibt es jetzt nur 2 Möglichkeiten!
Entweder war das Geraubte vorher schon Eigentum oder das Geraubte hatte vor dem Raub keinen Wert oder keine Bedeutung und erlangt diese Bedeutung erst nach dem Raub?

Wie ist das möglich?
Wie kann ein Stück Land erst wertlos sein, um nach seiner Wegnahme plötzlich wertvoll werden?
Das gilt ebenso für alle Art von Waren oder Gebäuden.
Und woher wußte der Räuber, daß es nach dem Raub seine Bedeutung erhalten würde?

Einfach nachlesen bei Cato dem Älteren. Der Sklave erwirtschaftete mehr, als für seinen Unterhalt aufgewendet werden musste.

Das bestreite ich doch nicht, aber das hat doch erst einmal nichts mit Wertschätzung und Produzieren an sich zu tun.

Nein; sie schufen den Rechtsstaat. Danach waren es keine Räuber mehr. Einfach nachlesen beim heiligen Augustinus, Bischof von Hippo.

Auch das ist nicht falsch, aber keine Herleitung von grundlegenden Ursachen.
Der Staat hat lediglich etwas okkupiert, was längst existierte.
Und später behaupten irgendwelche Dogmatiker ER (der Staat) hätte das alles erfunden.

Hast Du es jetzt?

mfG
nereus


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