Deckung eines Schuldgelds ist das Produkt, das mit der Verschuldung erzwungen werden kann

Miesepeter, Donnerstag, 23.09.2021, 20:41 (vor 917 Tagen) @ CalBaer1453 Views
bearbeitet von Miesepeter, Donnerstag, 23.09.2021, 20:49

Jede Währung ist genau durch das gedeckt, was mit ihr erworben werden kann.

Vom Anfang des Schuldgeldes, als ein Imperator seinen Truppen den Sold zahlte, und die Einwohner der eroberten Gebiete ex nihilo zur fristgemäßen Abgabe unter Strafandrohung in eben jener Währung verpflichtete, und diese somit für Imperator und seine Söldner leisten und produzieren mussten, um an das ex nihilo geschaffene ""Geld" "zu kommen, stand dem Geld immer die Leistung gegenüber, die damit erworben werden konnte.

Der Kardinalfehler von Mugabe et al. ist nicht, dass sie ex nihilo munter Geld in den Umlauf bringen, sondern, daß sie es partout nicht schaffen, aus den Untertanen/Schuldnern entsprechene Leistung und Produkte herauszuzwingen, die dem Geld erst einen Wert verleihen können.

Die oberen 1800, die Bitcoin-Aristokraten, die 40% des Bestandes halten, würden im Falle einer Monetisierung des Bitcoins ganz ähnliche Probleme erleben, wenn sie sich nicht mit einem Machthaber zusammentäten, der das Leistungserpressungsgeschäft gut beherrscht. Nur warum sollte der mit ihnen kooperieren, anstatt seine eigene ""Zentralbank" zu betreiben?


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Gruss,
mp


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