Geschäft

Efímera, Donnerstag, 05.12.2019, 06:42 (vor 1603 Tagen) @ Socke3897 Views

Das ist die bisher grösste Zahl an einem Tag transplantierter Organe

Es ist zu 95% ein ganz großes Geschäft und nur zu 5% (wenn überhaupt)
medizinische Hilfe und Nächstenliebe.
Denn die so Transplantierten haben (meistens) zwar eine gewisse
Lebensverlängerung (oft nur wenige Jahre), dass aber verbunden mit starken
Einschränkungen (Immunsuppressiontherapie etc.). Der Öffentlichkeit
präsentiert man schöne Bilder von länger Überlebenden, das ist aber
leider nicht die Regel. Die meisten Patienten überleben nur wenige Jahre
und haben durch das fremde Empfänger-Organ z.B. 2 Jahre länger
überlebt.Also es ist bei weitem nicht dass, wofür es uns verkauft wird.
Ich kann das beurteilen, weil ich mal kurze Zeit in einem solchen Zentrum
im OP gearbeitet hatte. Da stehen die eingeflogenen Ärzte-Teams Schlange,
wenn ein Verunglückter komplett "zerfleddert" wird. Alles zutiefst
inhuman, die verwenden fast alles, sogar die Augen!

Die Einwände leuchten mir ein, da muss man drüber nachdenken. Für einen Nierenkranken, der 3 Mal pro Woche in die Dialyse muss, sind ein paar Jahre mehr ohne diese Quälerei, glaube ich, ein Gewinn.
Was mir nicht eingeht ist, wo das Geschäft ist und für wen. Das spanische Gesundheitssystem und das zentrale System für Organverpflanzungen sind staatlich, die Ärzte sind beim System fest Angestelle, die Patienten sind Sozialversicherte und auf der Warteliste der Versicherung wie alle anderen auch. Ich sehe nicht, wie sich dort jemend bereichern könnte. Die Kranakenversicherung in Spanien macht Verluste, u.A. auch, weil sie Hundertausende von Immiganten mit versorgen muss.


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