Als Kretschmann drankam, war das Projekt schon voll am Laufen. Hier zu
behaupten, Kretschmann hätte das Projekt "durchgedrückt" ist eine glatte
Lüge.

Er hat den Bürgern sogar noch die Wahlmöglichkeit gelassen, das Projekt
zu stoppen, und die CDU hat mit Lügen auf ihren Flugblättern (Baustopp
kostet mehr als Weiterbauen) die Bürger nach Strich und Faden belogen.

Kretschmann hat zB niemals zugestimmt, daß Land und Stadt die Mehrkosten
finanzieren müssen, und die Drecksfxxxx und ihr Scherge Pofalla im
Bahnvorstand hocken bis heute auf den Milliardenkosten.

Mappus und Strobl hätten bei gewonnener Wahl die Mehrkosten locker aus
der Landessteuerschatulle bezahlt.

Hallo DT,

richtig dein Hinweis, dass die Hauptschuld bei den CDU-Spitzen in BaWü zu suchen ist. Aber ganz so einfach würde ich es den Grünen nicht machen. Vor der Abstimmung waren die Umfragewerte bekannt. Mir ist auch nicht klar, warum ganz BaWü über S21 abstimmen sollte, obwohl der Bahnhof selbst vor allem Stuttgart betrifft (wichtig der Neubau Stuttgart-Ulm, der nach meiner Erinnerung von S21 abhängig gemacht wurde). Wieso sollten denn die Bürger in Heidelberg, Konstanz oder Freiburg sich für einen Bahnhof in Stuttgart interessieren? Zumal wenn die Mehrkosten weder von Land noch Stadt getragen werden müssen. Hier weiß ich auch nicht, ob das schon endgültig durch ist, dass die Mehrkosten Bund und Bahn tragen müssen. Ich hoffe mal, du hast Recht!
Nach der Abstimmung jedoch war S21 demokratisch besonders legitimiert ("Das Volk will es so") und es konnte wohl kaum ein Politiker wagen, dagegen vorzugehen. Zwar traten und treten ständig neue Fakten in der Öffentlichkeit gegen S21 auf, aber mit dem Zeitablauf wird auch immer mehr "Geld verbaut". Insofern finde ich schon, dass man sagen kann, die Grünen haben S21 "durchgedrückt", zumindest mal zeitweise unangreifbar gemacht.

Was man mit dem Geld alles für die Schiene in BaWü hätte machen können...!

Beste Grüße Athen