Der Homo antisapiens und sein WeltklimaUNrat

Kosh, Freitag, 16.02.2018, 14:47 (vor 2233 Tagen) @ Rybezahl4217 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 16.02.2018, 14:59

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aus http://www.biocab.org/carbon_dioxide_geological_timescale.html

Es ist natürlich schwierig aus heutiger Sicht eine korrekte globale Zeitskala zu abzuleiten, dennoch findet man in der Tendenz der Messungen sowohl Abschnitte mit positiven wie eine negativen Korrelationen.

Darüber hinaus erweist es sich alles andere als einfach, eine einmal eingeprägte PR-Tiefenkonditionierung wieder aus dem Kopf zu bekommen. Allein die Vorstellung, wieviel Zeit man damit verbracht hat Dummheiten zu lernen, die man jetzt mühsam löschen und ersetzen muss, könnte einen leicht zur Aufgabe bewegen.

Wenn es für den IPCC so einfach wäre, einen Zusammenhang herzustellen, dann hätte dieser WeltklimaUNrat das längst in überzeugender Weise geMACHT. Aber die Kurven zeugen von alternativen Szenarien in einem Umfang, dass man sich von Grund auf neu ordnen sollte:

Gemäss obiger “unbequemer Wahrheit” im Bild hatten wir zwischen 250 und 100Ma vor unserer Zeit wir über 1000ppm CO2, in der Spitze für 50Ma über 2000ppm. Die Temperaturen in diesem Zeitraum sind zum CO2-Verlauf auch mal gegenläufig, womit wohl zwar Korrelation vorliegen könnte, aber eine negative statt wie vom IPCC angestrebte positive. Wenn Zahlenmaterial eindeutig ist, aber die HofberichBEstattung sind standhaft weigert, dann ist die Wahrscheinlichkeit aus Erfahrung hoch, dass andere Motivationen dahinter stecken, als wissenschaftliche - wer erinnert sich noch an die inzwischen verstorbene Waldsterbehysterie?

Eine andere Quelle zeichnet recht detaillierte Verläufe, aber auch dort sehe ich einige negative Korrelationen über viele Millionen Jahre und CO2-Werte jenseits von Gut und Böse des IPCC.
-> https://www.researchgate.net/figure/Temperature-T-and-atmospheric-carbon-dioxide-CO2-co...

Wer also Angst vor dem Pflanzenkiller CO2 hat, der wird sich zunächst damit arrangieren müssen, dass es Zeiten mit geradezu krassen CO2-Konzentrationen gab, aber grundlegende Prinzipien der Fotosynthese und Pflanzenphysiologie sich bis heute nicht geändert haben. Man sollte sich auch vor Augen führen, dass sich im Laufe der Zeit unzählige verschiedene Pflanzenarten entwickelt haben, die ihre je eigenen Stärke- / Schwäche-Kombinationen haben.
Wenn unser Zuchtweizen mit erhöhten CO2-Werten zwar klar kommt, aber nur unter Einbussen aus ernährungstechnischer Sicht, dann wird er 1) womöglich nicht unter Bedingungen angebaut, die ihm eine Optimierung erlauben und 2) hat man sich wahrscheinlich zuwenig um geeignete Sorten gekümmert.
Schau mal was die Leute so alles an Zimmerpflanzen anschleppen und sich wundern, warum die meisten eingehen. Wir sind zwar berufene Pferde-Hunde-Katzen-Versteher, aber viele andere Lebenwesen sind uns fremd geblieben, die sich zu unserem Verdruss nicht unseren Vorstellungen unterordnen.


Wer Angst hat vor einem steigenden Meeresspiegel, sollte es mal mit der MACHT alternativer Bilder versuchen, die sind genauso mächtig, sie können aber die MACHTverhältnisse in unserem Gehirn in ein Gleichgewicht der Bilder bringen:

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Ja, worum geht es eigentlich?: Aufgrund quantitativ kaum zu überbietender IPCC-Propaganda hauptsächlich um anthropogene CO2-Sünden.
Heute bei den SpOnnern kommt zufällig auch mal was über die längst bekannte Bodenversieglung, mit dem besonderen Hinweis auf Städte als Wärmeinseln -> http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/indien-forscher-loesen-raetsel-der-loch-wolken...

Unsere unselige Klimadebatte kann man auf ein Täter-Opfer-Muster reduzieren, dessen Plot lautet, dass tiefer liegende Gebiete wegen einer drohenden Klimaerwärmung geflutet werden und Abermillionen von Menschen sich in Bewegung setzen. (Wovor Merkel recht eigentlich keine Angst haben kann, weil sie Wirtschaftsflüchtlinge jeglicher Qualifikation willkommen heisst.)
Kurzum: Wir PRoduzieren CO2, Temperatur steigt, Meerespiegel steigt, die saufen ab und werden zu Klimamigranten.
3 überlickbare, publikumswirksame Grössen für den gemeinen Homo sapiens und jede Menge herzerwärmende Stories für die PResse. Aber die Kurven sprechen auch in Sachen Meeresspiegel eine differenzierte Sprache, die dem IPCC-Esperanto widerspricht.

Insgesamt kann gefolgert werden, dass wir wahrhaft mit unserer Eigenkreation, dem HYSTERICUM verhaftet sind und das geradezu “Homo antisapiens” simpel. Die Natur ist komplex und eben nicht simpel widewidewitt, wie sie mir gefällt frisch aus der Steinzeit gefallen. Wenn ich zu einfach gestrickt bin etwas zu begreifen, werde ich nicht klüger indem ich mit meinen Stricknadeln herumfuchtle und das Ergebnis meiner Würfelwissenschaft in Harz giesse: Seht her, jetzt ist es unwiderlegbar!

- ja, da war aber auch eine Megaflora, die eine Mega-CO2-Konzentration erlaubt, ohne dass das irdische Klima zerstört würde.

Nicht wenige Arten dieser Megaflora haben bis heute überlebt, obwohl sie gegenüber moderneren Pflanzen im Nachteil sind, weil sie mit tiefen CO2-Werten nicht klar kommen. So könnte eine umgekehrte Weise klingen.

- Konnten die Pflanzen zum Beispiel mehr CO2 aufnehmen, als unsere heutige Flora es kann?

Ob sie es konnten oder nicht, spielt keine Rolle, sie haben sehr erfolgreich ge- und überlebt. Sie können wie einer von @centaos Links erklärt, die Blattöffnungen variieren, die CO2-Ernte und den H2O-Verlust optimieren. Die einen können das besser, andere schlechter und bei Weizen hat sich gezeigt, dass mit Ernteeinbussen physiologischen Nebeneffekten zu rechnen ist, falls die PRobleme nicht selektiert werden können.
Es könnte aber auch bedeuten, dass bedeutende Gebiete, wo der sich der Anbau bisher nicht lohnte, diese Effekte ausgleichen, z.B. im Land unseres Erzfeindes Putin - muss man doch was machen gegen, oder? Realpolitik ist eine vertrackte Sache.

- Sooo unterschiedlich sind die Kurven auch nicht, vom ersten massiven Temperatursturz abgesehen.

Und ob! Schau Dir die Kurven einfach mal etwas genauer an und fang an zu zählen, wo die Korrelation NICHT stimmt.
Im Übergang Jura Kreide war die Korrelation negativ und NICHT positiv.
Mitte Kreide bis zum ersten Drittel Tertiär hatten wir hohe bis steigenden Temperaturen, ABER … fallende CO2-Werte, sagt das erste Bild. Bei researchgate ist es weniger klar, aber auch unübersichtlicher. Trotzdem schält sich eine negative Korrelation von Perm bis Jura heraus. Eine andere Quelle zeigt ebenfalls keine positive Korrelation von der Trias bis Ende Kreide:

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aus http://sciencenordic.com/what-makes-climate-change-part-two

Sowas dürfte es gemäss IPCC gar nicht geben und ich würde an deren Stelle auch nicht damit hausieren, wenn ich meine Existenz nicht in Frage stellen wollte.

Das schleckt keine Geiss weg, wie man bei uns zu sagen pflegt.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

--
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.


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