Steinzeit-Science

Zarathustra, Mittwoch, 14.02.2018, 07:26 (vor 2253 Tagen) @ FOX-NEWS4010 Views

Die CO2-relevanten IR-Spektren werden auf den ersten 100m Luftsäule zu 99%
resorbiert. Das erwärmte CO2 gibt seine Energie an die umgebende Luft (N2,
O2) ab, welche dann nur noch im nicht absobtionsrelevanten Spectrum
"strahlt". [[top]]

Eso-Gruss!


Nix Eso,


Voll-Eso. Wieviele 'Wissenschaftler' vertreten diesen seit 60 Jahren widerlegten Aberglauben noch heute?

Die meisten Ursachenskeptiker bezweifeln zwar nicht, dass
der Mensch für den CO2-Trend, wohl aber dass er für den
Erwärmungstrend verantwortlich ist. Diese Argumentation erfordert zweierlei: (1) dass zusätzliches CO2 nicht zu einer spürbaren Erwärmung führt und (2) dass es andere, natür-liche Ursachen für die Erwärmung geben muss.
Ein Argument für Punkt (1) lautet, die Absorptionsbanden des CO2 seien bereits gesättigt, sodass mehr CO2 kaum zu Änderungen in der Strahlungsbilanz führt. Dieses Argu-ment ist inzwischen einhundert Jahre alt: Es wurde An-fang des 20. Jahrhunderts gegen den schwedischen Nobelpreisträger Svante Arrhenius ins Feld geführt, der im Jahr 1896 als erster den Erwärmungseffekt des CO2
auf das Klima berechnet hatte. Erst in den 1950er-Jahren konnte dieses Argument schlüssig widerlegt werden. Der Strahlungstransfer in der Atmosphäre (einschließlich der Sättigungseffekte) ist inzwischen physikalisch sehr gut
verstanden, sonst wären Messungen von Satelliten aus kaum möglich.

Ein anderes Argument für Punkt (1) ist, dass zwar die Strahlungsberechnungen stimmen, aber die Reaktion des Klimasystems dennoch schwächer ausfällt als gedacht, weil negative Rückkopplungen die Erwärmung abschwä-chen (etwa durch Bildung zusätzlicher Wolken). Dieses Argument ist ernster zu nehmen; tatsächlich ist die heute noch vorhandene Unsicherheit über die Stärke des CO2
-Effekts überwiegend darauf zurückzuführen, dass die Stärke der Rückkopplungen (Wasserdampf, Wolken, Eis und Schnee) nur ungenau bestimmt werden kann. Aller-
dings haben viele Untersuchungen mit verschiedenen Methoden immer mehr erhärtet, dass der wahrscheinlichs-te Wert für die „Klimasensitivität“ (die Erwärmung im Gleichgewicht bei einer Verdoppelung der CO2-Konzentra-tion) nahe 3 °C liegt. Dies ergibt sich unabhängig sowohl aus unserem physikalischen Verständnis der betreffenden Rückkopplungen (die ja auch im heutigen Klima zu beob-achten sind, etwa im Verlauf der Jahreszeiten) als auch aus einer Analyse der Rolle des CO2 bei Klimaveränderun-gen in der Erdgeschichte. So wäre etwa das Ausmaß der Eiszeiten nicht zu verstehen, wenn die niedrigere CO2-
Konzentration damals die Klimaabkühlung nicht verstärkt hätte. (Ursache für die Eiszeiten ist sie allerdings nicht, dies sind Veränderungen der Erdumlaufbahn.) Ein Problem mit diesem Skeptiker-Argument ist auch, dass die ab-schwächenden Rückkopplungen ja auf Klimaänderungen jeder Ursache wirken würden – wer also an stark ab-schwächende Rückkopplungseffekte glaubt, kann den beobachteten Erwärmungstrend auch schwerlich mit an-deren Ursachen, etwa der Sonnenaktivität, erklären.

http://www.pik-potsdam.de/~stefan/Publications/Other/rahmstorf_dieklimaskeptiker_2004.pdf


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