Das Problem fängt doch bereits an dem Punkt an,

Kaladhor, Münsterland, Dienstag, 29.08.2017, 16:44 (vor 2434 Tagen) @ Vatapitta2789 Views

wo man mit durchschnittlichen Werten irgendwelche Kalkulationen anfängt.
Das mag beim Auto mit Verbrennungsmotor noch hinhauen, auch weil es genügend Tankmöglichkeiten gibt, wenn man über dem Durchschnitt liegen sollte.
Beim E-Auto funktioniert das Ganze aber in keinster Weise mehr. Klar, so lange man sich im lokal-regionalen Umfeld bewegt, sind Reichweiten um 200km mit den heutigen Akkus meist ausreichend zu bewerkstelligen.
Wie aber sieht das bei größeren Strecken aus, z.B. Geschäftsreisen zu Kunden und Weiterfahrt zu weiteren Kunden, wo während einer Woche locker mehrere hundert Kilometer zusammenkommen können mit Einzelstrecken, die locker oberhalb der Reichweiten des Akkus liegen.
Da ist es schlicht wenig praktikabel, sich ständig mal für ein paar Stunden irgendwo hin zu stellen, um den Akku zu laden. Und auch das Prinzip Austauschakku kann sehr schnell an seine Kapazitätsgrenzen stoßen (wenn ich die Kompatibilität jetzt mal außen vor lasse). Wie viele Akkus sollen entsprechende Ladestationen denn vorrätig halten? Und wie engmaschig müsste ein entsprechendes Netz aufgezogen werden, damit es funktionell sinnvoll genutzt werden kann?

Das sind mMn alles Fragen, die bislang noch gar nicht wirklich angesprochen wurden.

Ach ja, und wegen der Gefährlichkeit bei einem Brand... Feuerlöscher nutzen da rein gar nichts, denn wenn der Akku brennt, dann ist das ein richtig netter Spaß. Löschen mit Wasser ist da lebensgefährlich. Da hilft nur noch die Feuerwehr mit Speziallöschmitteln. Wer mal einen Magnesiumbrand gesehen hat, weiß was ich meine.

Grüße,
Kaladhor

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Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!


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