Da liegt das Problem nicht bei Krall + edit

Martin, Montag, 08.12.2025, 12:05 (vor 2 Tagen) @ Plancius1289 Views
bearbeitet von Martin, Montag, 08.12.2025, 12:11

Niemand kann in einem System, das aktiv manipuliert werden kann, einen Zeitpunkt vorhersagen. Das muss jeder für sich verantwortliche Anleger wissen. Auch Krall hat seine Prognosen von gegebenen Randbedingungen abhängig gemacht und immer wieder darauf hingewiesen, dass man mit Interventionen rechnen muss. edit: Corona-Zeit vergessen, mit umfangreichen Finanzhilfen (Sondervermögen)?

So gab es lange Zeit allerlei Berichte in der US-Finanzwelt, auf welch tönernen Füßen die Immobilienfinanzierung der USA stand (Freddy Mac, Fanny Mae). Mathematisch zum Zusammenbruch bestimmt, nicht aber wo der letzte Auslöser sein würde. Es war dann auch nicht vorhersehbar, wie die Regierung intervenieren würde (Kniefall Finanzminister Paulson mit Bitte um 700 Milliarden Dollar). Ein Ökonom konnte einen Kipppunkt vorhersehen, nicht aber das Datum. Das ist sozusagen Binse.

Ich verfolge Krall nicht seit 20 Jahren. Wenn er damals Goldanlagen empfohlen hat, lag er absolut richtig. Ein Gerd Krommer, der breit gestreute ETF empfiehlt, hat in seinen Vergleichsstudien ca. 8 % / Jahr (zu versteuern) als langzeitige Bestmarke präsentiert. Gold hat sich in 20 Jahren mit ca. 11 % "verzinst", steuerfrei. Nicht schlecht.


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