Ich finde den Faktor 2-3 bei solchen Periodenvergleichen gerechtfertigt. (mT)

DT, Mittwoch, 11.06.2025, 20:12 (vor 194 Tagen) @ day-trader3194 Views

Nehmen wir Beispiele wie zB eine 80-100 m² Wohnung in Städten in NRW oder BW.

Nehmen wir einmal das Jahr 2001, dort bekam man in Bonn nach dem Wegzug des Bundestags ohne Probleme eine einigermaßen gute gebrauchte 70-80 m² Wohnung für ca 240000 DM, was damals etwa 12 kg Gold entsprach (1 kg Gold waren 20000 DM). Also etwa 3000 DM pro m². Heutiger Wert ca 1.2 Mio EUR.

Nehmen wir dann die Zeit nach dem Euro, als die Deutsche Telekom und die Deutsche Post nicht mehr Behörden waren und nach Tarif bezahlt haben, sondern AGs waren und privatwirtschaftlich bezahlt haben. Im Jahr 2004 und 2005 hat eine solche Wohnung schon 180 000 EUR gekostet, was damals dann etwa 18 kg Gold bedeutet hätten. (heutiger Wert: 1.8 Mio EUR).

Nehmen wir zur gleichen Zeit eine einiger Maßen gute Wohnung von 80-100 m² in Karlsruhe, Heidelberg, Stuttgart, etc., mußte man 360 000 - 400 000 EUR hinblättern, was damals 36 kg Au entsprach, nach heutigem Wert 3.6-4 Mio EUR.

Gehen wir jetzt nur 20 Jahre weiter, 2025, so kostet eine 80-100 m² Wohnung in Bonn gebraucht locker 500000 EUR, das sind aber nur noch 5 kg Au. In Stuttgart kostet so eine Wohnung locker 750000-1 Mio EUR, je nach Lage, das sind 7.5 bis 10 kg Au.

Da sieht man (und man vergleiche meine Rechnung, die ich vor ein paar Jahren einmal über die letzten 100 Jahre im Vergleich zu Gold, und im Vergleich zu typischen Gehältern im öfftl. Dienst, zB ein Lehrer am Gymnasium, denn da gibt es die Tabellen für die letzten zig Jahre) wie die Werte von Wohnungen zu Gehältern und Gold schwanken, und man jetzt auch noch in Autos (VW Golf zB) oder Brot oder ein Maß Bier auf der Wiesn umrechnen, und man wird sehen, daß es gute und schlechte Zeiten gab, wo man Wohnungen kaufen konnte.

Das ist bei den Vergleichen mit der Römerzeit ähnlich.

Gruß DT


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