Das blöde an Vorhersagen ist, dass die Geschehnisse in der Zukunft liegen

Brutus ⌂, Sonntag, 18.05.2025, 21:52 (vor 218 Tagen) @ Dieter2010 Views
bearbeitet von Brutus, Sonntag, 18.05.2025, 22:21

Gruß Dieter

PS: Wir haben aufgrund des derzeitigen Prinzips der Nominal-Besteuerung eine vollkommen ungleiche Auswirkung auf Schuldner und Gläubiger. Das läßt sich m.E. nicht mit dem Grundgesetz vereinbaren.

Hallo Dieter, nochmal,

ja hinterher, lässt sich leidlich darüber sinnieren.
Aber vorher?

Ich haben den allerhöchsten Respekt vor den Bauträgern.

Sie sind es, die mit Riskobereitschaft "all in" gehen und sich verschulden Tausenden Menschen (die dafür "nur" arbeiten müssen) damit Existenzen sichern ohne den Ausgang ihres Wagnis zu kennen. Freilich errechnen und hoffen sie, dass es so ausgeht, wie die Berechnungen angeben, aber, weißte doch selber, kann so oder so ausgehen.

Jener, der heute mit seinem Learjet zu Terminen fliegt, aus den Objekten HH Hafen City o.Ä., der hat sich jeden Euro redlich verdient und es sei ihm dieser und viel mehr gegönnt! Von solchen Leuten brauchen wir Tausende! Der Himmel soll sich vor lauter Learjets verdunkeln!

Risikobereitschaft MUSS einen höheren, nein den Höchstbetrag an Ertrag schlechthin ergeben!

Dass das Risiko, mit geborgtem Geld Grundstücksgeschäfte zu tätigen, ein höheres Risiko ist, als mit Rücklagen dasselbe Unterfangen, erklärt sich doch!

Denn das Verlustrisiko ist ja auch das Doppelte!

Beispiel gefällig?

Ein Bauträger reißt ein Superpremium MFH Grundstück auf, aller erste Sahne! Aktuell Altbausubstanz unverdichtet.
Planung allein schon mehrere 10K.
Grundstück obendrauf.
Was passiert?
Nachbar ist Rechtsanwalt Spezialisierung Baurecht!
100% Verlust!
Nix wird gebaut!
Statt mehrere Mio Gewinn, Totalverlust! Nicht nur das Ding selbst, sondern das Lebenswerk bis dorthin!

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