Da ist mit Sicherheit etwas dran

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Freitag, 31.05.2024, 09:05 (vor 57 Tagen) @ Plancius2071 Views

Die "wohlstandsverwahrloste" Mittelschicht können wohl die meisten hier täglich beobachten, wie brav und kritiklos das Hamsterrad am Laufen hält, ihren nächsten Urlaub plant und sich völlig sorgenfrei Gedanken über den Grillabend am Wochenende bei Familie Müller macht.

Im Augenblick sind diese Menschen tatsächlich deutlich besser dran als diejenigen, welche eine epochale Krise herannahen sehen und verzweifelt versuchen, sich und ihre Lieben vor dem drohenden Unheil zu schützen.

Leider weiß aktuell niemand, ob eine solche Krise globalen Ausmaßes überhaupt stattfinden wird, oder welcher Art sie sein wird und wie stark sie unser aller Leben beeinflussen könnte.

Es sind einfach zu viele Konjunktive, um ausreichend Informationen für die richtige Handlungsweise zu haben.

Deshalb könnte man jetzt fatalistisch sagen, dass man einfach so weiter lebt wie immer, auf das Beste hofft und so lange wie möglich ein gutes Leben hat - was darauf folgt, interessiert nicht, weil ich mich sowieso nicht einrichten kann.

Oder man antizipiert, zählt eins und eins zusammen und sorgt für das Ergebnis zwei vor, d.h. 3. Weltkrieg, Zusammenbruch der Volkswirtschaften, globale Währung, Pandemien und digitale Identität mit Sozialkreditsystem sowie dem Verlust fast aller Freiheiten.

Aber kann man für eine derartige Apokalypse überhaupt vorsorgen? Ich denke nicht.

Was nützen mir in dieser Situation Edelmetallvorräte, Nahrungs- u. Brennstoffreserven, ein Haus im Wald?

Vielleicht werden sie das einen persönlich betreffende Übel einige Zeit hinauszögern, aber letztendlich wird es einen irgendwann doch treffen, denn man kann nicht Jahrzehnte völlig abgeschottet von der Menschheit leben (bis auf einige wenige Sonderlinge im Urwald vielleicht).

Und ganz ehrlich: In dieser NWO möchte ich persönlich gar nicht leben!

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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