Hundefutter und Menschenfutter

Waldläufer, Dienstag, 02.05.2023, 16:22 (vor 363 Tagen) @ Rheingold1094 Views

Wer öfters mal die Glossen von Udo Pollmer gesehen hat, wird feststellen, dass Ernährungsempfehlungen für den Menschen für in die Tonne sind. Die Ernährungsexperten schreiben sich einen Mist zusammen, der nicht auszuhalten ist.

Da stimme ich Ihnen zu. Am Übelsten ist stark verarbeitete Nahrung und die billige, nicht artgerechte Fütterung der Nutztiere (Zuviel Mais, Soja, Palm).

Würde mich wundern, wenn das bei Hundeernährungs-Experten anders aussehen sollte.

Wer mal Tiersendungen gesehen hat, wird feststellen, dass Raubtiere sich kaum für Muskelfleisch interessieren, sondern sich erst einmal auf die Eingeweide stürzen. Denn die sind nahrhafter und bieten vorverdaute pflanzliche Nahrung (Magen, Darm, Pansen)

Sooo schlecht ist das Muskelfleisch nicht, meint der Hund. Den Raubtieren geht es beim Fressen um die sehr blut- und vitaminreiche Leber, um das sehr energiereiche Fett zwischen den Därmen und um den Pansen. Der Panseninhalt bleibt liegen.

Beim jetzt modischen "Barfing" ist alles auf Muskelfleisch fokussiert. Kann nicht gesund sein.

Ja, auch der Mensch sollte besser Leber, Blut und Innereien essen. (Esse ich gerne!) Sehr gutes Rezept!
https://www.youtube.com/watch?v=hdJIGE0Yn_w

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es eine natürlich Selektion gibt. Wenn Du das Haustier Hund über viele Generationen mit Küchenabfällen fütterst plus Resteknochen, dann werden nur die Hunde die Ernährung überleben, die damit zurechtkommen. Zum Schluß hast Du dann Hunde, die perfekt auf die Ernährung "Küchenabfälle" angepasst sind.


Das sind sie auch, nur wird es uns ausgeredet, weil man daran nichts verdient.
Hühner übrigens auch. Wieviel Soja könnten wir sparen, wenn jeder auf so simple Art und Weise seine Essensreste in wunderbar schmeckende Eier verwandeln würde.

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Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg


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