Ganz klar keine Plaste-Ausscheidungen, sondern ganz normale Biochemie.

Hannes, Sonntag, 11.12.2022, 01:04 (vor 505 Tagen) @ helmut-11649 Views

Denke, das schon erwähnt zu haben. Ich verwende in der Küche sowie zum direkten Genuss weder Leitungswasser (zuviel Chlor drin) noch gekauftes Wasser (hab da wenig Zutrauen zu den Aufschriften), sondern hole mir ca. 2 x pro Jahr mein Wasser direkt von einer speziellen Quelle aus den Karpaten.

Mache ich mit meinem Transporter, da kommen so ca. 200 Stk. 5-lt. Plastikflaschen drauf, und die werden dann im Keller eingelagert, bei kühler, gleichbleibender Temperatur und dunkel. Diese Plastikflaschen stammen von gekauftem Wasser aus dem Supermarkt, und werden nun schon seit mehreren Jahren verwendet.

Wir haben uns daran gewöhnt, kein kohlensäurehaltiges Wasser mehr zu trinken, sondern nur mehr dieses Wasser. Hängt auch damit zusammen, dass wir uns in einem Wohlfühlstatus befinden, seit wir dieses Wasser verwenden, keinerlei Verdauungs- oder andere Darmprobleme. Dazu schmeckt der Kaffee natürlich wesentlich besser, was auch meine Gäste in erster Linie bewundern, wir selbst merken das gar nicht mehr.

Nun habe ich eine neue Feststellung gemacht, was mir eigentlich die ganzen Jahre nicht passiert ist: Ich mache eine Flasche auf, um sie zu verwenden, und bemerke einen fauligen Geruch darin. Es erinnert irgendwie an faule Eier. Auch der Geschmack geht in diese Richtung. Die Flasche daneben genauso. Es handelt sich also - bisher - um 2 Flaschen von 200, und das bei einem Konsum von ca. 25% der eingelagerten Menge. Ich kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, ob das die einzigen zwei Flaschen der kompletten Partie waren, - mal sehen.

https://ibb.co/PzHVwtt

Ich weiß nicht, ob es Zufall ist, aber nur die durchsichtig weißen Flaschen hatten das, die grünen eigentlich nicht. Beide aber stammen aus dem Sortiment "Stilles Wasser" aus dem Supermarkt. Aber, wie gesagt, schon vor Jahren gekauft. Klar werden diese Flaschen beim Einlagern genau kontrolliert, ob die Deckel auch gut verschlossen sind.

Nun meine Fragen:

a) Was kann der Grund dafür sein?

b) Haben diese Flaschen nur eine begrenzte Zeit der Haltbarkeit und lösen sich da irgendwelche Stoffe aus dem Plastik heraus, die dann diesen Effekt verursachen?

c) Wenn ja, was kann das sein? Wieso der Geruch der faulen Eier, - ist da Schwefel im Spiel?

d) Sind diese Flaschen also generell nicht "Langzeitsicher", sondern das kann bei der nächsten Befüllung vermehrt auftreten?

e) Macht es Sinn, diesen Inhalt (sowohl die "gute" als auch die "schlechte" Flasche) ins Labor zu geben, um zu sehen, was da in beiden drin ist und wodurch sich die Inhaltsstoffe unterscheiden?

f) Könnte es auch an den Inhaltsstoffen des Quellwassers liegen, dass da langfristig was aus dem Plastik herausgelöst wird?

g) Ist alles, was man aus Plastikflaschen konsumiert aufgrund dieser Verpackung nicht generell unbedenklich, sondern man empfiehlt raschen Verzehr, und dann mit dem Leergut "ex und hopp"?


Wäre interessant, wenn ich da was von Fachleuten höre.

Hallo Helmut, sie mir bitte nach dass ich diktiere in der Wanne immer noch, ich nehme übrigens magnesiumsalze in meine badebrühe.

Damit dürfte klar sein (ich glaube das heißt Magnesium hexaclorat), dass ich gegen Chemie nicht den Horror vieler meiner Mitmenschen empfinde.

Alles, was ich jetzt hier beitrage, ist aus dem Gedächtnis, am wenigsten jedoch vom Studium, denn zu Elektrotechnik gehört auch Chemie, man denke an die Blei Batterie.

Womit wir beim Schwefel wären.

Wie jeder weiß, handelt es sich bei dem Tiefseeleben rund um die schwarzen Raucher um vor allem Bakterien, die ihre Energie aus der Oxidation sozusagen von Schwefel mit Wasserstoff gewinnen. Und das ergibt Schwefelwasserstoff, der barbarisch nach faulen Eiern stinkt und giftig ist.

Sein Wissen sollte man im Laufe des Lebens und nicht nur im Studium erwerben. Hier führe ich einmal meine Erfahrungen beim kompostieren mit an. Kombiniert mit dem schulwissen, wird dir klar: wenn der Kompost stinkt, hast du etwas falsch gemacht, weil statt Rotte du eine Fäulnis produziert hast. Denn diese ist ein anaerober Prozess, wo die speziellen Bakterien, die keinen Sauerstoff mögen, aktiv sind.

Zu dem plasteflaschen folgendes: Frage einen Chemiker, warum er auch plasteflaschen nimmt. Es gibt nämlich auch welche, z.b Polyethylen, die keine Weichmacher enthalten, weil sie bei raumtemperatur schon weich sind.

So etwas gibt es beispielsweise beim PVC, welches normalerweise hart ist, siehe kanalrohr.
Beim weich PVC für das Planschbecken zum aufpusten für den kleinen sohnemann sind Weichmacher drin, die bekanntlich weiblichen Hormonen ähnlich sind und du hast so dafür gesorgt, dass dein stammhalter mit seinem Stamm Probleme kriegt später, sie wissen schon was ich meine. Und t***** Komma ich lasse letztens von b**** tits, sorry für mein diktierprogramm.

Fazit: jedes quellwasser ist ein natürliches Produkt wie Holz mit seiner Maserung und seinen astlöchern und selten Astfrei und hat sozusagen schönheitsfehler. Das kann eine hohe Sulfat - Kationen Konzentration zeitweise sein und ein mitgeschwemmtes anaerobes Bakterium, welches seine überlebenschance in deiner Flasche, Wurst ob aus Glas oder Plaste, einfach mal wahrnimmt und zum Leben gehört Stoffwechsel und endlich stoffwechselprodukte, die dann für unsere Nase stinken, z.b beim Käse, war ein Scherz.

Ich vermute übrigens, die Sensibilität der menschlichen Nase hinsichtlich Schwefelwasserstoff ist durch die markerfunktion für Fäulnis entstanden: Da gibt es nämlich noch diese Bakterien, die leichengift produzieren, also Gestank heißt: nicht essen, respektive trinken.

Wie gesagt, ich diktiere schnell aus der Wanne, war den ganzen Tag mit frostfreimachung beschäftigt auf meinem außenobjekt und brauche etwas Wärme.

Übrigens musst du das dialektisch sehen. Wenn ich mich nicht irre, Mirko müsste das wissen, ist das heilsame Wasser in Karlsbad auch schwefelhaltig und stinkt deshalb.

Es könnte also sein, dass gerade deine stinkenden Flaschen dir und deine lieben gut tun würden Punkt aber das auch noch zu diskutieren, führte hier zu weit.

Mit freundlichen Grüßen

H.


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