Wie könnte die Allgemeine Impfpflicht in der Praxis aussehen?

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Mittwoch, 01.12.2021, 10:50 (vor 849 Tagen)5283 Views

Die Allgemeine Impfpflicht gegen das Corona-Virus wird in Deutschland wohl spätestens Anfang Februar 2022 eingeführt werden, davon können wir angesichts dessen, was wir in den vergangenen Monaten politisch erlebt haben, ausgehen.

Die Frage ist jetzt, wie diese Impfpflicht in der Praxis aussehen wird? Wird es eine "direkte" Impfpflicht geben, d.h. jeder Ungeimpfte wird zur Spritzung vorgeladen und zahlt bei Nichtbeachtung immer weiter steigende Geldbußen bis hin zur Pfändung und im Anschluss droht im eine Haftstrafe? Wird dies ggf. auch durch gewaltsame Einsätze von Polizei oder Militär durchgesetzt?

Oder wird es eine "indirekte" Impfpflicht geben, bei der man dadurch unter Druck gesetzt wird, dass man ohne entsprechenden Impfstatus praktisch nichts mehr machen darf, also nicht mehr Arbeiten, Einkaufen etc. und praktisch nur noch in seiner Wohnung und eingeschränkt an der frischen Luft existieren darf?

Was ist eigentlich mit dem sogenannten "Selbstbestimmungsrecht des Patienten", der in Deutschland bislang noch jede medizinische Intervention ablehnen darf (gibt wohl mehrere Urteile des BVG darüber)?

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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