Der Staat greift keineswegs immer gleich ein

Hardy, der Student, Samstag, 24.04.2021, 09:53 (vor 1100 Tagen) @ CalBaer1513 Views
bearbeitet von Hardy, der Student, Samstag, 24.04.2021, 10:03

Das kann er machen, er kann aber nicht ein Monopol fuer das Wort "Geld" daraus ableiten. Wenn die Schaffung und Verwendung des Begriffs "Kryptogeld" unzulaessig waere, haette er schon laengst gehandelt.

Es geht um die Kryptos selber, ob jemand Kryptos Geld nennt, ist hier unwichtig, diesmal geht es nicht um Geldtheorie.

Nein, CalBaer, es ist keineswegs so, dass der Staat immer gleich handelt, wenn etwas gesetzeswidrig ist.
Beispiele gibt es dafür reichlich, teils offener Rauschgifthandel im Görlitzer Park in Berlin, teilweise in der Kriminalität im Rotlichtmillieu, oder in Bereichen, wo erstmal V-Leute bzw. verdeckte Ermittler beobachtend tätig sind.

Die Tauschringe und die Regiogeldfritzen hat man auch (weitgehend?) in Ruhe gelassen, nach dem Motto: Das ebbt sowieso wieder ab.

Der Staat holt keineswegs immer unmittelbar die Bazooka raus.

Ob man den Rheingoldleuten mal ernsthaft gedroht hat, weiß ich nicht, die waren immerhin früher mal sehr rührig:

https://www.rheingold.org/

Scheint jetzt aber inzwischen ziemlich trübe auszusehen, mit dem Zeugs.


Bei den Kryptos, die aus meiner Sicht nichts anderes als eine, in Teilen durchaus etwas anders gelagerte, Neuauflage solcher Aktivitäten sind, scheint es aber durchaus "gefährlicher" für das GZ zu werden.


Edit: Tippfehler korrigiert


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