Nur ohne Betäubung

Linder, Montag, 13.07.2020, 18:13 (vor 1375 Tagen) @ Dieter1052 Views

Zu meiner Kinderzeit war Schächten Gang und Gäbe, viele Alte praktizierten das noch. Konnte man das Vieh nicht festhalten, lief es noch eine Zeit lang unkontrolliert über den Hof oder durch den Stall.
Wurde es allerdings zuvor durch einen Schlag auf den Kopf betäubt, war es egal ob Huhn oder Gans, denn das Tier hielt still.
Dass Sterben zum Leben dazu gehört und ergo auch die unangenehme Tätigkeit des Tötens und Schlachtens, kann man Kindern von heute kaum mehr vernünftig vermitteln, ohne sofort von einem radikalen Tierschützer an den Pranger gestellt zu werden.
Jeder Tierbesitzer, der seine Tiere nicht nur zum Zeitvertreib oder als Kinderersatz besitzt, sondern einer vorbestimmten Verwendung zuführt, ist in deren Augen nicht weniger als ein blutrünstiger Mörder.
Dabei zeigt der Landwirt in dem Video eindeutig, dass eine einigermaßen artgerechte Haltung mit entsprechender Zuneigung gegenüber dem Lebewesen durchaus möglich ist. Wo hier der Fehler liegen soll, dürfte mir die junge Dame einmal rational erklären. Ein paar Tränen als Argument genügen hier nicht.

--
◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung