Die europäische Vernachlässigung der eigenen Kultur betrifft nicht allein, was man im engeren und etwas weiteren Sinn als Kultur versteht, Literatur, bildende Kunst, Architektur, Theater, Konzert, Sprachgebrauch, Lebensführung, Umgangsformen sowie Essen und Trinken.

Für ganz besonders fatal halte ich, daß die Amerikanisierung auch den Bereich der Wissenschaft erfaßt, wofür man den Libertarianismus ....

..... auch nicht der Amerikaner ... denn man kann es überall auf der Welt beobachten.

Was du Amerikanisierung nennst - erklärt eben nicht, warum alle anderen es nachmachen.

Grundsätzlich werden einfachste Bedürfnisse geweckt - und dann verkündete - Kauf jetzt und zahl später - damit erwischt man jeden ob Amerikaner, Deutsche, Thai oder Eskimo. Der Einzelne wird manipuliert und in der Masse agieren sie wie Heuschrecken - sie fressen alles und werden immer gieriger.

Beenden lässt sich dieses kollektive Verhalten nur, wenn jeder sein eigenes Verhalten ändert. Hier in einem Börsenforum müsste die Selbsterkenntnis sein - Geld verdienen mit Kaufen und Verkaufen nur um des Profit willens, ist keine heilsame Handlung. So etwas kann man aber nicht anordnen oder erzwingen, nur eigene Einsicht in die Handlung und die Folgen die daraus erwachsen, beenden diesen Teufelskreis.

Man wird auch nicht automatisch ein besserer Mensch, wenn man Beethoven statt die Stones hört oder Faust liest, statt die Bildzeitung. Würde das funktionieren, hätten wir diese Problematik nicht - denn Kunst und Kultur wird/wurde immer von den Mächtigen/Eliten finanziert und gefördert. Den Pöbel interessiert so etwas nicht .... die wollen Brot und Spiele, deren Bedürfnisse sind noch relativ einfach zu befriedigen. Den Pöbel könnten die Mächtigen locker zufrieden stellen, die Folge wäre dann aber .... dass deren Bedürfnisse anwachsen .... genau das kann man überall auf der Welt beobachten, wenn der Sozialismus wütet.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!