Wahre Worte sind nicht schön, schöne Worte sind nicht wahr.

Linder, Freitag, 01.05.2020, 12:14 (vor 1458 Tagen) @ Das Alte Periskop3043 Views
bearbeitet von Linder, Freitag, 01.05.2020, 12:17

Rhetorisch sehr schön, Danke hierfür! [[top]]
Inhaltlich natürlich weniger, aber die Politik AT's will ich dir selbstverständlich nicht ankreiden, genauso wie die merkelsche hierzulande.


Ein Hauptproblem der Menschen ist wohl, Dinge nicht so zu sehen wie sie sein könnten, sondern wie sie sind - und politischen Phrasendreschern ihre Lügen zu glauben anstatt selbst dafür zu sorgen, dass alles wird wie es sein sollte oder könnte.

Was habe ich diese endlosen Aufstiege dies- und jenseits der Alpen gehasst, zu denen mich meine Eltern als Kind immer mitgeschleppt haben. Dumm nur, dass ich die fast menschenleeren Steige heute misse, weil sich die Touris regelrecht gegenseitig niedertrampeln. Nahezu überall musste man Kuhfladen ausweichen und das Gebimmel der Kuhglocken war penetranter als der Geruch dieser lästigen Viecher, die nahezu ständig den Weg kreuzten.
Komischerweise zog es einen als Erwachsener dann doch immer wieder zu den Ösis, nicht selten mit dem Motorrad, sei es als Ziel oder Durchlaufstation gen Süden. Wer sich nämlich an eine gute Butter oder Milch von aus Kräuterwiesen gefütterten Kühe erinnert, evtl. in Kombination mit einem Schinken und Käse bepackten Finschgerl, der realisiert erst, was qualitativ feinstes, wenngleich einfaches Essen für einen Stellenwert genießt. Die Mehrzahl weiß überhaupt nicht welchen Industriefraß sie ständig in sich hineinschaufelt, sie kennt es schlicht nicht anders.

Warum selbst Vertreter der älteren Generation einem Gelackten ihre Stimme geben, verstehe ich ehrlich gesagt nicht, denn sooo lange ist die "gute, alte" Zeit noch nicht vorüber.
Wenn es jetzt jedoch zu vermehrter Arbeitslosigkeit kommt, besteht durchaus die Möglichkeit sich auf alte Werte und Traditionen zurückzubesinnen und entsprechend gegenzusteuern. Das Land ist nicht kleiner geworden, die Wiesen, Felder und Wälder nahezu noch alle erhalten. Was nicht ist, kann werden, so man denn will. Also Grenzen dicht und back to basic, zumindest in Teilen wo es Sinn macht und unseelige Gesichter aus der Politik entfernen. AT hat sein Potential nicht grundsätzlich verloren, muss es nur wiederfinden. Auf die reinen Gipfelstürmer kann es getrost verzichten. Nur Leute einzulassen, die den wahren Wert zu schätzen wissen, hat zuvor schon Jahrzehnte lang funktioniert, das funktioniert auch in Zukunft wieder.

--
◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung