Die Fahigkeiten, Entwicklungen zu antizipieren, sind eben unterschiedlich

Odysseus, Donnerstag, 26.03.2020, 00:39 (vor 1491 Tagen) @ Zweistein2597 Views

Die scheinen bei @Cascabel ausgeprägter zu sein, als bei dir.
Insofern sind seine Ausführungen ein Szenario, was durchaus möglich ist.

Die Lage u.a. in Deutschland wir sich sicher weiter anspannen.
Durch die nach wie vor große Menge an Menschen, die nur wenige Tage Vorräte haben,
wird eine Verschärfung der Versorgungslage für stetig steigende Unruhe sorgen.
Dazu Zukunftsängste usw.. Bislang ist das noch alles im Frühstadium.

Vergessen wird gerne, dass wir sowieso vor Corona viele ungelöste Probleme hatte, die verschärfend wirken werden. Natürlich wird es nicht in jeder Ecke "Bürgerkrieg" geben.
Mit einigen Hotspots oder "NoGo"-Stadtteilen in den Ballungsgebieten rechne ich fest.
Da braucht Schweden schon seit Jahren kein Corona dazu.
Aber es kann auch richtig krass werden.
Wer das nicht mit berücksichtigt, ist nicht gut beraten.
Andererseits ist die Krise auch ein Chance, z.B. das Miteinander neu zu erfinden und sich der Stumpfheit von manchen Zeitfressern im Netz und TV bewußt zu werden.
Es wird in alle Richtungen vieles zu beobachten geben, Positives wie Negatives.

Zudem ist die unfassbare Planlosigkeit der Bundesregierung so deutlich sichtbar, das Hoffnung besteht, dass das von sehr vielen Menschen erkannt wird. Die Zwangsuntätigkeit birgt auch die Chance, dass die Menschen politischer werden. Das wird den volksfernen Vertretern gar nicht schmecken.
Die richtig schlechten Entscheidungen in Bund und Ländern haben wir vermutlich noch vor uns.
Gleiches gilt für die Hauptmedien, immer mehr Menschen werden das Abhängigkeits- und Manipulationsnetzwerk der Medien erkennen. "Break the Frame" wird vielleicht schon bald massenhaft auf Stickern und Shirts stehen.

Durch Corovid-19 werden derart viele kaputte Strukturen und potemkinsche Fassaden der Politik, in den staatlichen Organisationen und in den Wirtschaft jetzt wie auch noch in der Zukunft sichtbar gemacht, dass dies keinesfalls ohne dauerhafte Folgen bleibt.

Mit 2019 ist eine Ära zu Ende gegangen und es wird nie wieder so sein.

Wer also glaubt, dass es nur sog. Panikern zu verdanken sei, dass sein so schön muckeliges Dasein der letzten Jahrzehnte jetzt massiv gestört ist, der hat den Holzweg patentfähig neu erfunden.

Wenn dir das ständige Ankläffen von @Cascabel Halt in diesen Zeiten gibt, dann soll es so sein.
@cascabel wäre zu raten, einfach nicht mehr zu reagieren.


Die "unbegrenzten" Mittel der Notenbanken verschaffen mit viel Glück noch ein Zeitfenster von ?????... und ein letztes "Prä-2020-Gefühl", in denen man sich noch positionieren kann. Darauf gilt es sich zu konzentrieren. Kann man nur hoffen, dass @Diogenes Lampe richtig liegt.[[top]]


Gruß Odysseus


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