Das ewige Verwechseln von Wert mit Kaufkraft

Manuel H., Mittwoch, 18.07.2018, 17:11 (vor 2101 Tagen) @ Ashitaka3916 Views

Geld hat Kaufkraft. Selten irgendeinen Wert.

Papiergeld hat manchmal einen Wert, meist einen Brennwert.
Goldgeld hat manchmal einen Wert, einen Sachwert.

Mit Papiergeld kann man tapezieren, im Ofen damit für Wärme sorgen oder mit Pinzette ins teure Album geklebt, der Star unter den Geldscheinsammlern auf einer Numismatik-Messe sein.

Goldgeld kann man zu Schmuck verarbeiten oder an weiterverarbeitende Firmen verkaufen, die damit ihre Handys bauen oder sonstwas.

Die Preise dieser Werte (Tapete, Sammlerschein) bestimmt der Markt.

Kaufkraft kann auch ein virtuelles Geld haben wie Bitcoin, der "Wert" von bitcoin hält sich in Grenzen, der ist nicht mal schick auf einer Messe von durchgeknallten Geldschein oder Münzen Sammlern.

Neben den durchgeknallten Münz-Sammlern gibt es eine hartnäckige Fraktion von Knallköpfen, die im spekulativen Glauben, Gold habe Geldwert, Traumpreise für ihre Illusion bezahlen. Da es von diesen Knallköpfen genügend gibt, kann der Markt Preise für wertloses Gold behaupten, die die selben dann mit Kaufkraft verwechseln. (Sie gehen mit ihren Goldbarren ja nie zum Bäcker, sondern horten ihre "Werte" im Keller) :-)

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Deutschland das neue Troja?
http://www.trojaeinst.wordpress.com


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