Machtkreislauf

Ashitaka, Montag, 09.04.2018, 22:34 (vor 2208 Tagen) @ Phoenix54265 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 09.04.2018, 22:44

Hallo Phoenix5,

...da finde ich es schon interessant, dass der Staat privat geschöpftes
Geld der Geschäftsbanken zur Steuerzahlung akzeptiert.

Geschäftsbanken schöpfen kein Geld, sondern räumen Geschäftsbankguthaben ein. Die geldpolitischen Operationen obliegen einzig und allein der Zentralbank als autorisiertem Institut eines Staates bzw. eines Staatenwährungsbündnisses (Euroraum).

Streng genommen
müsste er doch ein Konto haben, dass nur Zentralbank-Buchgeld (d.h. gegen
Pfänder der GB von der ZB emittiert) akzeptiert.

Hat der Staat doch auch. In funktioneller Hinsicht geht es einzig und allein um den Machtkreislauf des Geldes. Würde der Staat nicht die Quelle der auf kuranten Trägern beurkundeten Geldeinheiten sein (ob digital oder analog beziffert) und diese Geldeinheiten zugleich als Abgabeneinheiten fordern, würden gar keine Macht- und Ohnmachtposition für den notwendigen Machtkreislauf begründet werden. System Error. Private schöpfen als Abtretungsempfänger in diesem System rein gar nichts, opfern sich und ihre Zeit dafür (Kreditwesen), träumen höchstens davon.

Egal ob in einem einstufigen oder einem zweistufigen, d.h. stellvertretend durch Kreditinstitute Guthaben anbietenden, Geldsystem.

Kurt zeigt dir gerne den Weg nach Uckmuckistan. Aber ich gehe davon aus, dass ich nur abschweife und du es eh schon lange verstanden hast. Weshalb also die Frage und Annahme, dass Private Geld schöpfen?

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


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