Du bist ja immer extrem dicht dran...

Silke, Freitag, 23.02.2018, 16:47 (vor 2252 Tagen) @ Mephistopheles4213 Views

Lieber Meph,

...was deiner breiten Allgemeinbildung und deinem Verständnis der Materie als Unternehmer geschuldet sein dürfte.
Ich danke dir auch für den Beifall zu einem früheren realitätsbezogenen Posting...Machttheorie.
Respekt und Hochachtung zurück, auch wenn es manchmal mit dem Ton nicht so klappt...wir haben alle unsere Nöte und du hast es ja klar formuliert "eine überstarke Mutter ist verheerend".
Ich bin wirklich keine überstarke Mutter, also keine Gefahr...
Ich bin eher nur penetrant...so wie ein Haufen Scheiße, in den man getreten ist, man wird den Geruch nicht mehr los.

du bist auf dem richtigen Weg, um zur alleine maßgebenden Erkenntnis zu
gelangen. Mal sehen, wie weit du dich vorher vortraust in deinen Gedanken.
(Die Realität holt dich aber hinterher ein. Keine Sorge.)

Schaun mer mal, dann sehn mer scho....
...sorry für die Quelle

Da hast du einfach, klar und deutlich den Kern fast jeder im Forum
angesprochenen global zu beobachtenden Phänomenologie der letzten

Wochen,

Monate, Jahre - das Wesen unserer zivilisatorischen Entwicklung
angesprochen.
...das weitergeht, was seit seinem Start vor einigen Jahrtausenden, so

wie

damals existent, nicht weitergehen konnte - und das dafür ein Preis zu
zahlen ist, der sehr hoch ist.


Allerdings.

Jetzt denken wir beide schon an völlig unterschiedliche Sachen weil die Sprache sehr begrenzt ist, und das in einem Internetforum noch einmal mehr obwohl wir viele Gemeinsamkeiten haben...

Wir leben ein fremdes Leben, leiden darunter in allen Lebensqualitäten

um

dann doch nur irgendwann eingeholt zu werden von dem, was schon damals

fest

geschrieben war.


Ein fremdes Leben lebt nur derjenige, der es versäumt, das, was er von
seinen Vätern ererbt (hat), zu erwerben, um es zu besitzen.
(Einschub von mir: Man beachte die Ähnlichkeit der Worte erben und
erwerben. Erben, das ist der Sinn dieses Satzes, ist ein aktiver, niemals
ein passiver Vorgang.)

Was ist neben unseren Vätern mit den anderen Quellen, die wir ererbt haben? Du weißt sicher schon, dass nur bei Kontakt unterschiedlicher Überzeugungen etwas völlig neues und weiterführendes herauskommen kann?
Gleich und gleich führt zu Inzucht.
Die Infinitesimalrechnung haben im Prinzip schon die Babylonier begonnen, bevor sie wieder und wieder und wieder "neu" entdeckt wurde.
Sei mal nicht so völkisch unterwegs, sondern denke dir die Menschheit, auch wenn es schwer fällt, als ein ganzes Gebilde trotz der angeblich dummen Negerlein. Multikulturelle Schmelztiegel wie Alexandria und Florenz waren immer die Zwischenturbos bei der unglückseligen Nachschuldnerjagd.

Eine Vorfinanzierungslücke kann man nicht nachträglich schließen

Sei unbesorgt. Die Vorfinanzierungslücke wird geschlossen werden durch
die ultimative Tilgung aller Schulden.

Die Vorfinanzierung ließ sich ursprünglich noch

quasi stammesintern erledigen,

Nein.
Ich schrub doch: "Eine Vorfinanzierungslücke kann man nicht nachträglich schließen"
Die klafft und lässt sich auch nicht regeln oder erledigen.
Jedes Stammesmitglied muss schaffen, um über das heute und morgen zu kommen - da ist kein Platz für Nichts- und Wenigtuer. Zeitbedarf fordert Zeitzurverfüngungstellung. Punkt!
Die Vorfinanzierungslücke kann man nur wegsimulieren (Waxstum)oder befrieden (sich nicht wehren könnende Nachschuldner in die Ausbuchung treiben), indem man hoffnungsvolle Nachschuldner chancenlos um die Früchte ihres Daseins bringt.
Als Unternehmer kennst du das doch selbst.
Entweder ich "zwinge" irgend einem Nachschuldner meine Schulden über, oder ich falliere selbst. Schulden verschwinden weder durch Konsum (das müsste dann eine sehr direkte Geschichte sein, die nur im Einzelfall funktioniert) noch durch Leistungserbringung weil eben Zeit vergeht von A->B und damit die Schuld wächst und nicht mehr händelbar größer geworden ist, dass sie nicht mehr einholbar sondern nur noch weitergabefähig ist - ich muss jemanden finden, der allen Ernstes bereit ist, für meine Dienstleistung/Ware den Preis zu zahlen, den ich in meiner Verzweiflung kalkuliere - er muss noch verzweifelter sein als ich.

heute nicht mehr
(hier kommst ins quai quatschhafte Formulieren. Die Vorfinanzierung ließ
sich niemals stammesintern lösen, sondern immer nur extern. Das liegt aber
daran, dass du dich nicht nur scheust, vorwärts zu denken, sondern auch
rückwärts zu denken)

Das ist doch aber genau mein Denkductus.
Schulden müssen "auf Deibel komm raus" externalisiert werden: nach "weit weit weg" oder nach "irgendwann einmal" weil uns sonst alles im hier und jetzt sofort um die Ohren fliegt.
Stell dir nur einmal vor, die jungen Leute in BRD würden entscheiden: "für diese alten Säcke, die in der Nachkriegszeit (global gesehen) wie die Made im Speck gelebt haben drücke ich keine Rentenversicherungsbeiträge ab, sondern ich verlasse dieses Staatsgebiet".
Und dafür haben wir nun einmal das Konstrukt "Staat".
Damit die Jungschen nicht checken, dass sie wildfremde Alte durchfüttern ohne davon jemals einen Profit zu erlangen, weil sie, wenn sie rentenreif sind auf keine Rente mehr hoffen können.
Wobei das ja imho. nur eine Simulation eines ZMS ist, in dem keiner irgendeine Option, Befähigung oder Macht hat, wenn sie nicht vom System zediert wurde.
Selbst die Beraternetzwerke müssen höllisch aufpassen, dass ihnen trotz aller Kenntnisse über den Debitismus nicht das ausgeht, was für das System so entscheident ist: neues Potential und neue Ressourcen.
Mit durchgelaufenem Zeug gewinnt man keinen Blumentopf...nur mit neuem Zeug.
Das hört sich an wie Evolution mit Turboturbo.

Im Debitismus beginnt alles immer mit einer Vorfinanzierungslücke,

einer

entsprechenden Schuld und der Installation eines Konstruktes zur
Bedienbarhaltung und Wegsimulation dieser Schuld um dann irgendwann zu
fallieren


(…)

Ja. Da sollte jedes Denken immer wieder anfangen und zurückführen.


Ich habe alles gelesen, aber da kommt nichts mehr. Du schleichst wie die
Katze um den heißen Brei, nur um die einzig sinnvolle Erkenntnis zu
vermeiden, welche sich aus dem Debitismus ergibt, und die lautet:

Selbstverständlich wird jede Vorfinanzierung bezahlt werden, und zwar mit
dem einzigen ultimativen Schuldentilgungsmittel, mit dem alle Schulden
getilgt werden:


Mit Blut.

Formuliere es wie du willst. Es gibt keinen wirklichen Unterschied zwischen abgehackten Händen und Füssen und abgehackten Wünschen, Träumen und Illusionen.
Natürlich müssen Nachschuldner bezahlen, und zwar übelste Preise.
Versuche dir einfach nur einmal vorzustellen, welches Potential du hättest, wenn du nicht eingebunden wärst (Riesen zeugen) oder eingebunden wärst (Zwerge kacken).

Das ist der wichtigste Erkenntnisschritt, den getan werden muss, um
überhaupt handeln zu können und sich der anstehenden Frage zu stellen:
Wessen Blut soll fließen, um die Schulden aus der Welt zu schaffen?

Wie gesagt: dafür braucht es kein Blut sondern nur Beherrschung.
Die Ausrichtung der Systemelemente am System zeigt die ganze Krankheit des Systems. Jeder findet es cool , einen €- $- oder sonstigen Abgabeschein zu finden und zu erwirken und es gibt echt Leute, die bereit sind , dafür zu lügen, zu betrügen zu foltern und zu morden...für Papierscheine bzw. elektronische Elemente.
Versuche doch, schweren Herzens, dich bei den nächsten Postings mehr auf die Stärken als auf die Schwächen einer zukünftigen Zivilisation zu konzentrieren.
Wir unterliegen alle der Evolution. Und die ist nicht zimperlich.
Das Leben, das wir führen ist insofern nicht das, dass wir führen sollten weil es uns alle zu Konkurrenten macht, anstatt zu Verbündeten wie in segmentären Gesellschaften üblich.
Und sei gewiss, Meph., wenn es notwenig ist, werde ich das Metall eher in dir versenken als in einem meiner Angehörigen.
Und ich bin penetrant wie Scheiße.

Liebe Grüße
Silke


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