Was bedeutet das eigentlich völkerrechtlich?

Wird dann Polen Rechtsnachfolger der Ukrainer, erbt also deren Verbindlichkeiten an die EU und an den US-militärischen Komplex?

Was ist mit den von der Ukraine behaupteten territorialen Forderungen auf russisches Staatsgebiet (Krim und Donbass)? Werden das dann territoriale Forderungen Polens? Wenn ja, wieso? Eine polnische Krim fordert nicht einmal der hitzigste polnische Nationalist für sein Groß-Polen.

Die Kleptrokraten der Ukraine haben das Land, die Industrie und die Infrastruktur an die üblichen Verdächtigen verkauft. Die haben nun durch die Ukraine verbriefte Eigentumstitel auf riesige Vermögenswerte in der West-, vor allem aber der ehemaligen Ost-Ukraine, die ja die industriell produzierende Gegend war.

Garantiert nun Polen diese Eigentumstitel? Wird die Russische Föderation die Verkäufe durch die ukrainischen Kleptokraten auf ihrem Staatsgebiet anerkennen und die übernationalen Heuschrecken entschädigen?

Wie ist es eigentlich völkerrechtlich geregelt, wenn ein Staat schlicht einfach aufhört zu existieren?

Bei der UdSSR hat sich einseitig nur die Russische Föderation (RF) als Rechtsnachfolger erklärt und die anderen GUS Staaten draußen gelassen, also die Atomwaffen alleine (!) übernommen, aber eben auch alle (!) Verbindlichkeiten der UdSSR (demnach müßten die anderen GUS Staaten schuldenfrei ihre Existenz "angefangen" haben)

Bei der DDR wurde die BRD vollumfänglich Rechtsnachfolger mit allen Rechten und Pflichten.

Im hier angedachten Fall der Auflösung des staatlichen Konstrukts "Ukraine" würden sich die östlichen Teile formal der Russischen Föderation anschließen (zum größten Teil bereits geschehen), wobei die Russische Föderation Kiews Verbindlichkeiten (Renten, Pensionen usw.) großzügig übernommen hat. Nachdem nun der Donbass und die Krim (Krim schon vor Jahren) Teil der RF geworden ist, wem gehören da jetzt die Fabriken? Soros, KKR und Black Rock?