Es geht um die Haltung im Leben, nicht um die Interpretation

mh-ing, Samstag, 11.12.2021, 11:41 (vor 886 Tagen) @ Eugen A. Tagpfau2751 Views

Nach meinem Verständnis ist es eigentlich gleich, wie wir diese Bilder der Bibel auslegen und deuten, sofern wir uns hier an den Text halten und nicht zu sehr Dinge hinein legen. Das, was wohl das Wichtigste ist, scheint mir die richtige Haltung zu sein. Über 2000 Jahre sind die Christen nun in dieser "Hab-Acht"-Stellung und erwarten das Kommen. Es ist hier aber nichts passiert. Daher sehe ich den Sinn darin, dass diese "Hab-Acht"-Stellung das Ziel ist. Wir müssen uns von dieser Welt distanzieren. Zwar in der Welt, aber in entsprechender Losgelöstheit. In der Welt und nicht von der Welt, wie es ja heißt. Mit diesem Blick sind die Reden in Mt24 ff und an anderer Stelle gut zu verstehen und lassen für diese Endzeithysterie weniger Platz, denn gerade letztere hat viele Sekten und Irrtümer erst entstehen lassen.

Was dann tatsächlich die Erfüllung betrifft, wird es nur einen geringen Teil der Menschen und Christen erleben bezogen auf 2000 Jahre, die meisten vorher verstorben.

Das "sprechende Bild" hat insofern schon Bewandtnis. Das "Anbeten" von Bildern ist den Juden untersagt (2. Gebot, wurde von der Kirche ausradiert und übersprungen!). Wenn das Bild aber spricht, handelt und reagiert, ist es eben kein Bild mehr und kann angebetet werden. So sehe ich zumindest das PRoblem dort.


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