kein Zeugnis profunder Bibelkenntnisse

mh-ing, Samstag, 11.12.2021, 08:38 (vor 886 Tagen) @ Mephistopheles3426 Views

In den Wiederkunftsreden Christi ab Mt. 24 beispielsweise, wird in vielen Gleichnissen gewarnt, dass alle einschlafen, die Wiederkunft verzögert, die Jünger sich anderen Dingen zuwenden und abwenden, der Herr mitten im Schlaf und völlig unvorbereitet seine Jünger antrifft.
Die Behauptung, dass Christus "bald"= sofort kommt, ist auch relativ zu sehen. Zum einen ist in Mt. 24 als Kriterium genannt, dass das Evangelium allen Völkern zu predigen ist. Zum anderen ist "bald" nicht mit "sofort" sondern mit "ohne Verzögerung" zu übersetzen und dann ist es gem. einem Zeitplan/Kriterien sogar auch jetzt noch korrekt:

Mt 24,14 Und dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt gepredigt werden, zum Zeugnis allen Völkern, und dann wird das Ende kommen.

Allein dieses Kriterium ist in unserer Zeit erst erfüllt. Womöglich hätten wir Christen es mit mehr Mühe verkürzen können.

Aus der Zeit der frühchristlichen Gemeinde gibt es Schriften wie den Barnabasbrief, die hoch geschätzt, aber eben nicht zum biblischen Kanon wurden. In diesem Brief macht dieser Schreiber die Aussage, dass die Weltzeit einer Woche entspricht, wobei ein Tag 1000 Jahre sind. Von der Schöpfung bis Christus sind es 4000 Jahre, bis zur Wiederkunft 2000 Jahre und 1000 Jahre ist dann der Tag des Herrn (das Millenium Christi).

Im Übrigen, man muss zur Offenbarung den Vortext lesen und sieht, dass Christus die Quelle der Offenbarung ist:
Offb 1,1 Offenbarung Jesu Christi, welche Gott ihm gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Bälde geschehen soll; und er hat sie kundgetan und durch seinen Engel seinem Knechte Johannes gesandt,

Christus hat sich Johannes offenbahrt und ihm diese Informationen gegeben. Insofern ist hier Johannes der "Schreiber", Christus die Quelle.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung