Doch, das paßt schon.

nereus, Freitag, 26.11.2021, 08:23 (vor 853 Tagen) @ Eugen A. Tagpfau2047 Views

Hallo Eugen!

Beim Lager-Rundgang passiert sehr viel im Freien.
Da das Gelände auch noch in einer Windschneise liegt, zieht es unaufhörlich und die 2 G-Regel ist dort genauso sinnvoll, wie die Legende, in Buchenwald hätte man Menschen vergast.

Internationaler Forschungstand ist, dass das KZ Buchenwald nicht zu den Vernichtungslagern – wie die Lager der „Aktion Reinhard“ oder das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau – gehört hat. Internationaler Forschungsstand ist auch, dass es im KZ Buchenwald und seinen Außenlagern keine Gaskammern gegeben hat und dass im KZ Buchenwald keine Tötungen durch Gas stattgefunden haben, wie Herr Tenenbom in seinem Buch behauptet.

Quelle: https://www.buchenwald.de/de/47/date/2013/02/18/haltlose-vorwuerfe-gegen-die-gedenkstae...

Zum internationalen Forschungsstand werde ich mich jetzt nicht äußern, aber Geschichte wird von den Siegern geschrieben.
Insofern ist es nur konsequent die 2G Regel an einem solchen Ort anzuwenden.

Falls es noch interessiert.

Professor Volkhard Knigge ist Direktor der KZ-Gedenkstätte Buchenwald und Mittelbau-Dora. Der Historiker hat sich stundenlang mit Tenenbom unterhalten. Doch als Knigge schließlich den Report las, war er entsetzt: Denn das Buch stellt die Gedenkstätte als eine Art Themenpark dar.

„Die Gedenkstätte wird beschrieben als eine Art Disneyland, in dem der Klamauk herrscht, könnte man beinahe sagen. Ein Ort, an dem sich die Deutschen – das wird beinahe noch insinuiert – gewissermaßen nachträglich vergnügen. "

Tenenbom, Journalist und Regisseur, hat auf seiner Reise Menschen aller Couleur befragt: Prominente wie Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt oder Komiker Helge Schneider – aber auch Rechtsradikale und Autonome sowie Christen, Muslime und Juden. Der Autor kommt zu folgender drastischer Bilanz über die Deutschen:

Sie sind antisemitisch und rassistisch bis ins Mark, verdecken es aber mit Masken, Liebesbekundungen und öffentlichen Umarmungen des anderen. Sie lieben es, auf jede Frage mit einer ausführlichen Einleitung zu reagieren, bevor sie sich zu einer Antwort bequemen, weil sie von einer echten Antwort keinen Schimmer haben, aber trotzdem gescheit aussehen wollen.
Sie sind, kurz gesagt, so selbstbetrügerisch und selbstgerecht wie kein zweites Volk auf der Welt.

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/literarisches-fastfood-100.html

Selbst wenn sich Deutsche in den Staub vor den „Unberührbaren“ werfen, scheißt man ihnen ins Gesicht, obwohl der genannte Selbstbetrug durchaus den Tatsachen entspricht.

Das wusstet Du sehr genau, Gil, und deshalb hast Du das gemacht, was Du gemacht hast.
Ich bin sehr gespannt wie Dein Fall im Land der Selbstbetrüger enden wird.

mfG
nereus


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