ist nicht so zutreffend

mh-ing, Dienstag, 27.07.2021, 15:12 (vor 1004 Tagen) @ Mephistopheles2505 Views

Ich hatte vornweg gesagt, dass das Fluchtmodel von der Krisenerwartung abhängt. Man kann die Krise nicht voraus wissen, sondern jeder nimmt hier eine Entwicklung und ein Endszenario an. Orientierend an 1933 gab es im Vorfeld gute Zeitfenster und Möglichkeiten zur Flucht außerhalb, danach wurde es immer schwerer und schwerer. Wer nicht flüchtete, war außerhalb der Städte im Kernland halbwegs gut beraten. Mitmachen, Kleinmachen und möglichst unterhalb von allem Radar und Aufmerksamkeit bleiben. Aber diese Lücke sehe ich heute nicht mehr, das war damals schon sehr schwer.

Ausgehend vom kompletten Zusammenbruch der Weltstruktur wäre diese Selbstversorgungslandwirtschaft auch die einzige Option. Frage ist nur, ob das wirklich so kommt. Wenn es so käme, wie wollte man da noch groß flüchten. Dann aber ist vieles von dem, was jetzt als Problem gesehen wird, das geringste Problem.

Mein Szenario ist daher das Aufkommen einer schleichend dramatisch-brutalen Diktatur in Europa, flankiert von ernsten Versorgungskrisen weltweit. Es wird ein Kampf in den Rohstoffzentren kommen, Länder mit Überbevölkerung, Vorteilen für Anrainer, Aufmarschgebiete und stategische Länder/Gebiete sind hier intensiv betroffen.

Dort, wo ich hin will, muss es ruhig und uninteressant sein, keine gefährliche Gesellschaftsmischungen und man muss genügend Land haben, um komplett sich selbst zu versorgen. Aber zu wissen, was wirklich kommt, ob man von dort nicht wirklich in eine lokale Hölle kommt, das kann keiner sagen. Es wird die kommende Krise global sein und alle werden mehr oder weniger hart getroffen. Ziel ist daher, diese Krise möglichst gut zu überstehen, und dann in der Zeit danach richtig aufgestellt zu sein, das Kommende gut zu erleben. Und das ist nicht nur materiell so zu sehen, sondern auch geistlich.


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