Wie ich mein Fahrrad wiederbekam

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Donnerstag, 08.04.2021, 10:48 (vor 1108 Tagen) @ uluwatu4133 Views

Leider interessieren sich die von den Massenmedien täglich Gehirngewaschenen überhaupt gar nicht für Tatsachen. Jeder Versuch, auf Sachebene über die Situation zu diskutieren, schlägt regelmäßig fehl und provoziert wütende Gefühlsausbrüche.

Gestern nachmittag erlebte ich folgendes: Ich hatte mein Fahrrad Anfang März bei der örtlichen Fahrradwerkstatt abgegeben, weil kleinere Einstellarbeiten nötig waren, die ich nicht unbedingt selbst vornehmen wollte.
Nachdem ich mich wie gewünscht zur Abholung vorher angemeldet hatte, wollte ich zum vereinbarten Zeitpunkt einfach nur mein Fahrrad in Empfang nehmen, sonst nichts (da mein Fahrrad geschlagene vier Wochen in der Werkstatt gestanden hatte, ohne dass etwas geschehen wäre - angeblich wegen Lieferproblemen bei Ersatzteilen -, hatte ich auch nichts zu bezahlen). Als ich ankam, stand ich zunächst vor der geschlossenen Schiebetür des Eingangs und musste klingeln, um auf mich aufmerksam zu machen. Schon nach wenigen Sekunden wurde mir geöffnet und ich durfte eintreten - in einen extra ausgewiesenen und von Barrieren umrahmten Sicherheitsbereich, wo schon Sprühflaschen mit Desinfektionsmitteln und Adresslisten zur Kontaktverfolgung zur Benutzung bereit standen.

Nachdem ich dort bewegungslos und ohne Maske (obwohl dies laut Anschlag an der Tür zwingend vorgeschrieben war) ein paar Minuten verweilt hatte, kam urplötzlich eine weibliche Hyäne, getarnt als Mitarbeiteren, auf mich zugeschossen und herrschte mich an, was mir denn einfiele, hier keine vorschriftsmäßige Maske zu tragen. Ich erklärte ihr in aller Ruhe, dass ich aus medizinischen Gründen keine Maske tragen dürfte und fragte freundlich, ob sie mir wohl mein Fahrrad aushändigen würde. Daraufhin blaffte sie mich an, ich solle mich sofort in die Adressliste zur Kontaktverfolgung eintragen, wenn ich schon so ein renitenter Maskenverweigerer wäre. Als ich dieses Ansinnen von mir wies, forderte sie mich auf, den Laden sofort zu verlassen!

Fazit: Diese Werkstatt sieht mich garantiert nicht wieder (wie so einige andere Läden auch)!

PS: Mein Fahrrad habe ich dann doch noch bekommen.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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