Viele Menschen sind leider einfach nur erbärmlich

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Donnerstag, 11.02.2021, 10:22 (vor 1170 Tagen) @ Rain5898 Views
bearbeitet von Otto Lidenbrock, Donnerstag, 11.02.2021, 11:03

Ich habe Hochachtung vor Menschen wie Dr. Bodo Schiffmann, auch wenn ihm das in seiner augenblicklichen Situation nichts nützt. Seinen Kampf gegen die Lügen-Diktatur habe ich von Anfang an verfolgt und unterstützt. Als einer, der sich heute selbst als jemand bezeichnet, der praktisch sein Leben lang auf Mainstream-Kurs war, weil er den offiziellen Narrativen bedenkenlos glaubte, ist es geradezu heldenhaft, jetzt seine wirtschaftliche und gesellschaftliche Existenz auf's Spiel zu setzen, um den Kampf mit der Tyrannei aufzunehmen.

Was mit ihm gerade geschieht, lässt einen erschreckt an dunkle Zeiten denken. Es läuft mir kalt den Rücken herunter, wenn ich mit ansehen muss, dass solche Aktionen in dem Land möglich sind, welches ich noch vor einem Jahr als meine Heimat erlebt habe.

Das auch heute wieder fast alle Menschen wegschauen und gleichzeitig stramm allen Anordnungen der Regierug folgen, obwohl mittlerweile jeder, der auch nur über einen Funken Restverstand verfügt, erkannt haben sollte, dass hier gerade ungeheuerliches Unrecht geschieht und sich allmählich sogar der Wahnsinn Bahn zu brechen scheint, zeigt mir, dass viele Menschen ganz offensichtlich einfach nur erbärmlich Wesen sind. Untertanengeist und bedingungsloser Konformismus sind bei ihnen offenbar viel stärker ausgeprägt, als Empathie und soziales Verhalten. Die vermeintlichen Gutmenschen reden sich selbst ein, dass unmenschliche Handlungen auf jeden Fall gerechtfertigt sind, wenn deren Ziel darin liegt, Leben zu retten, frei nach dem Motto: Der Zweck heiligt die Mittel!

Das Leben an sich hat aber keinen Wert, wenn man es auf die bloße physische Existenz reduziert.

Das 99% der Menschheit entwürdigt und zum Teil an den Rand der Existenz gebracht werden, um vermeintlich dem einen Prozent mehrheitlich hochbetagter und zum großen Teil kranker Mitmenschen eine kurze Verlängerung ihrer Restlebenszeit zu ermöglichen, die diese dann unter Isolationsbedingungen, abgeschirmt von ihren Liebsten, unter menschenunwürdigen Bedingungen verbringen sollen, stört in der gutmenschlichen Betrachtung offenbar nicht.

Was, wenn sich irgendwann herausstellt, dass durch die weltweit getroffenen Maßnahmen viel mehr (gute) Lebensjahre genommen als geschenkt wurden, weil durch sie junge und gesunde Menschen verhungert und in den Suizid getrieben wurden? Was, wenn sich irgendwann herausstellt, dass Millionen von Kindern durch das Tragen von Masken und sozialer Isolation physische und mentale Spätschäden erlitten haben? Was, wenn irgendwann alle vor den Trümmern unserer Wirtschaft stehen?

So gesehen haben leider all die Menschen recht, die konsterniert ihre Hände in den Schoß legen und sagen, dass es sich ganz einfach nicht lohnt, für seine Mitmenschen auch nur einen Finger krumm zu machen!

Etwas Gutes haben diese Zeiten allerdings: Man kann sehr genau erkennen, mit welchen Mitmenschen man zukünftig noch zu tun haben möchte.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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