Provokant? Berechnung des Wertes eines Menschenlebens

heller, Mittwoch, 09.12.2020, 13:48 (vor 1257 Tagen) @ heller3812 Views

An den kumulierten Werten bei EuroMomo sieht man, dass in 2020 in der EU etwa 170.000 Leute mehr gestorben sind als 2018 und gut 200.000 mehr als 2019.

Wenn man nun mal ganz grob überschlägt, dass
a) davon etwa die Hälfte ursächlich auf das Konto von COVID-19 geht,
b) die Restlebenserwartung wegen des hohen Durchschnittsalters der verstorbenen COVID-Patienten und die oft zusätzlich vorhandenen Erkrankungen nur bei 5-10 Jahren lag, und
c) die Kosten in der EU durch die Restriktionen bei Größenordnung mindestens 2 Billionen liegt (allein durch das EU Rettungspaket = 1 Billion?),
dann haben wir 2 Billionen Euro für 2 Millionen Lebensjahre (200.000 * 10 Lebensjahre), das heißt 1 Million Euro für jedes Lebensjahr, das durch den Virus "vernichtet" wurde. Dabei habe ich noch nicht berücksichtigt, dass durch die Restriktionen auch Lebensjahre vernichtet wurden (z.B. verschobene Behandlungen, Vernachlässigung in Altenheimen, häusliche Gewalt, Depression bei vernichteten Existenzen, usw.), die sich eher in verminderter Lebensqualität (ggf. über Jahrzehnte) als in akuten Todesfällen zeigen (werden).

Das Bruttoinlandsprodukt liegt bei 20 Billionen Euro für die EU-27 (Quelle: Statista 2019), das sind ca. 45.000 Euro pro Kopf und Jahr.

Was sagen diese Zahlen?
Ich würde aus dem Bauch heraus sagen: Man soll einem Esel nicht die Traglast eines Elefanten aufbürden.

Die anderen Kennzahlen soll sich jeder selbst ausrechnen.
Z.B. wieviele Lebensjahre durch die Maßnahmen gerettet wurden,
Wo die Anzahl an COVID-19-Toten liegt, bei der jeder Überlebende nur 10 Jahre seines Lebens seine kompletten Überschüsse für die Verhinderung weiterer COVID-19 Toter "investieren" würde...
usw. usf.

Kopfkratz,
Heller


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