Intensivbetten vs. Spitalpersonal

Realist, Mittwoch, 09.12.2020, 12:14 (vor 1255 Tagen) @ Zürichsee3960 Views

Hallo Kollege Eidgenosse

Was in der Schweiz auch immer wieder unterschlagen wird, dass bei den
etwa 1000 regulären Intensivbetten jederzeit 400 Betten zusätzlich bereit
gestellt werden könnten. Und dann wäre auch noch zu erwähnen, dass die
Armee im Frühjahr 1000 Beatmungsgeräte gekauft hat, um damit für den
Notfall gerüstet zu sein. Personal wäre beim Militär auch kein Problem.


Deine letzte Aussage ist nicht korrekt. Um einen Patienten auf der Intensivstation angemessen zu betreuen, braucht es spezielle und vertiefte Ausbildungen. Bereits heute müssen in diversen Intensivstationen nicht geschulte Personen aushelfen, was zu einer massiven Stresssituation bei diesen Personen führt. Unser Problem in der Schweiz ist es aktuell, genügend qualifiziertes Personal in den Intensivstationen abzustellen. Diverse Spitäler hätten noch genügend Kapazitäten in ihren Intensivstationen, haben jedoch kein Personal um diese zu betreiben. Das Personal ist zudem massiv überlastet, die Burn Out Quoten steigen.

Ich habe hier ein wenig Einblick, da ich 2 Personen kenne, die auf Intensivstationen arbeiten. Die Zustände beim Personal sind kritisch, wenn nicht bereits darüber.

Jeder der meint, es handle sich hier um eine normale Grippe oder Covid19 sei nur ein Vorwand, um irgend einen Great Reset oder was auch immer herbeizuführen, hat schlicht keine Ahnung. Ja, es mögen nur wenige an Covid19 sterben, aber der immense Kampf in den Spitälern, um diese tiefe Mortalitätsrate aufrecht zu erhalten, ist etwas noch nie dagewesenes. Mit keiner anderen, bisherigen Erkrankung zu vergleichen.

Gruss
Realist


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