Die letzten 10000 Jahre ....

NST, Südthailand, Freitag, 18.09.2020, 13:31 (vor 1315 Tagen) @ Linder6310 Views

Dem Hörensagen nach besteht seit rund 6.000 Jahren ein Geldsystem ähnlich dem heutigen Strickmuster.
Gibt es eigentlich gesicherte historische Aufzeichnungen darüber, dass es im Laufe dieser Jahre abwechselnd zu Schund- und Schwundgeldnutzung kam?

Wenn ich es mir recht überlege, müssten die einzelnen Generationen seither ständig vor dem selben Problem gestanden haben und sind über die Jahre immer zwischen den beiden Systemen hin- und her gehüpft. M.E.n. hat das Freigeld ein Problem mit Außenhandelsdefiziten und das Fiatmoney mit Missbrauch durch den Emittenten (Politiker/Staat bzw. Banken).

..... sah das mit der Bevölkerung etwa so aus ...

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In Zahlen ...

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Auch wenn die Geldsysteme regelmässig zusammengebrochen sind ... waren das immer nur regionale Ereignisse. Auch dürfte der Verschuldungsgrad einer Region nicht so gross gewesen sein, weil es einfach nichts gab - keine Wertgegenstände. Land gab es schon, aber das war nichts wert, weil es mehr gab als bewirtschaftet werden konnte.

Seit den letzten 200 Jahren geht es senkrecht aufwärts .... Ich vermute, ein Zusammenbruch von Geldsystemen wurde erst problematisch mit dem Stadtleben .... Das ist sogar hier noch in TH spürbar .... auf dem Land mit den Plantagen - läuft noch sehr vieles komplett ohne Banken, mit dem klassischen Schattenbankensystem hier schon einmal erklärt

Auch wenn das Stadtleben und die Papierwährungen crashen, geht es dort weiter - auf Sparflamme aber das Feuer wird brennen. Die direkte Lebensmittelversorgung ist dort eh kein Problem, nur die heute üblichen Luxusgüter, die werden dann wieder seltener .... Arbeitskräfte sind dann auch kein Problem mehr, wenn die Stadtflüchtlinge eintreffen.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!


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